Am Stierschwanz durchs Reisfeld: Sumatras wildes „Pacu Jawi“-Rennen
Schlammiges Spektakel auf Sumatra: Nach zweijähriger Corona-Pause wird im Distrikt Tanah Datar im Westen der indonesischen Insel erstmals wieder das traditionelle „Pacu-Jawi“-Bullenrennen ausgetragen. Mit dem wilden Wettkampf feiern die Menschen in der Region das Ende der Reisernte. Jeden Samstag im Februar stehen dabei wagemutige Jockeys auf einem Holzpflug, der an zwei Stieren befestigt ist – und halten sich nur an den Schwänzen fest. Die Huftiere rennen durch das sumpfige Wasser des Reisfelds, rechts und links spritzt der Matsch. Dabei geht es auch um Geschwindigkeit, vor allem aber darum, möglichst kraftvoll und in gerader Linie durch das Feld zu pflügen. „Die Öffentlichkeit, Liebhaber von Pacu Jawi, Touristen und Fotografen haben lange mit Spannung auf dieses Event gewartet“, zitierte die Webseite des Distrikts den Leiter der örtlichen Jugend- und Sportbehörde, Abdul Hakim. Foto: Dale Johnson, Facebook
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Allgemeine Zeitung
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