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US-Präsident Joe Biden umarmt seine Tochter Ashley Biden auf der Bühne der Democratic National Convention in Chicago Foto: Jacquelyn Martin, dpa
US-Präsident Joe Biden umarmt seine Tochter Ashley Biden auf der Bühne der Democratic National Convention in Chicago Foto: Jacquelyn Martin, dpa

Bidens Abschied unter Tränen

Der US-Präsident wirkt bei letztem „Lebe Wohl“ sichtlich gerührt
Bei seinem letzten Parteitagsauftritt als Präsident konnte Joe Biden kaum verstecken, wie schwer ihm der Abschied fällt. Nach der Rede seiner Tochter flossen sogar ein paar Tränen bei dem 81-Jährigen. Doch mit viel Zuversicht übergibt er das Rennen um die kommende Präsidentschaft an Kamala Harris.
Deutsche Presse-Agentur Chicago Die US-Demokraten haben bei ihrem Parteitag in Chicago ihren geschassten Frontmann Joe Biden bejubelt. Sprechchöre und Applaus begleiteten die Rede des 81-Jährigen, der seinen Auftritt vor allem dazu nutze, die Errungenschaften seiner Präsidentschaft anzupreisen und die Partei auf die neue Kandidatin Kamala Harris einzuschwören. „Amerika, ich habe mein Bestes für dich gegeben“, sagte der US-Präsident und zitierte damit aus einem Liedtext.

Biden, der im Juli aus dem Rennen um eine zweite Amtszeit ausgestiegen war, wurde begleitet von seiner Familie. Die Vorrede seiner Tochter Ashley rührte den Demokraten offenbar zu Tränen – mit einem Taschentuch wischte er sich die Augen. „Es war die Ehre meines Lebens, als euer Präsident zu dienen. Ich liebe diese Aufgabe, aber noch mehr liebe ich mein Land“, sagte er.

Harris bezeichnete Biden als einen Mensch mit Charakter und enormer Integrität. „Die Wahl von Kamala war die allererste Entscheidung, die ich getroffen habe (...), als ich Kandidat wurde. Es war die beste Entscheidung, die ich in meiner gesamten Karriere getroffen habe.“ Die beiden seien enge Freunde geworden. „Sie ist zäh, sie ist erfahren und sie hat eine enorme Integrität.“

Für Biden stehen bis zur Amtsübergabe im Januar die letzten fünf Monate der Präsidentschaft an – dann endet seine jahrzehntelange Karriere in der Politik. Für Biden ist der Parteitag auch eine Gelegenheit, sich nach dramatischen Wochen mit seiner Partei zu versöhnen.

Die Präsidenten-Gattin Jill Biden machte ihrem Mann auf der Bühne eine öffentliche Liebeserklärung. „Joe und ich sind jetzt seit fast 50 Jahren zusammen – und immer noch gibt es Momente, in denen ich mich immer wieder aufs Neue in ihn verliebe.“ Es seien diese Augenblicke, in denen ihr Mann im Namen einer Sache handele, die größer sei als er selbst, sagte die First Lady. Als Beispiel nannte sie auch den Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen.

Für einen Überraschungsmoment sorgte ein kurzer Auftritt von Kamala Harris, der nicht angekündigt war. Sie dankte ihrem Chef für seine „historische Führung“ in den vergangenen Jahren. Sie sei Biden „ewig dankbar“ für seinen Dienst an der Nation und für alles, was er weiterhin für Amerika tun werde. Die 59-Jährige selbst wird bei der Wahl am 5. November gegen den Republikaner Donald Trump antreten.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-20

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