Cybermobbing: Alarmierende Zahlen in Schulen
Fast ein Fünftel der deutschen Schüler Opfer von Cybermobbin
Berlin (dpa) • Immer mehr Kinder und Jugendliche werden im digitalen Raum bedroht, belästigt und bloßgestellt. Laut der neuen „Cyberlife“-Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Barmer Krankenkasse, sind fast ein Fünftel der Schüler in Deutschland von Cybermobbing betroffen – über zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Seit 2017 stieg die Zahl der Betroffenen von 12,7 Prozent auf 18,5 Prozent. Schulen reagieren laut der Studie oft zu zögerlich, Eltern und Lehrer fühlen sich überfordert.
Besonders besorgniserregend: 26 Prozent der Betroffenen berichten von Suizidgedanken, 13 Prozent griffen bereits zu Alkohol, Tabletten oder Drogen. Uwe Leest, Vorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing, sieht eine alarmierende Entwicklung und fordert dringende politische Maßnahmen, darunter ein Gesetz gegen Cybermobbing, wie es in Frankreich und Österreich bereits existiert. Deutschland hat noch kein solches Gesetz.
Die Studie fordert zudem eine bessere Ausbildung von Lehrkräften sowie Präventionsarbeit bereits in Grundschulen. Für die Studie wurden über 4 200 Schüler, 637 Lehrer und 1 061 Eltern online befragt.
Besonders besorgniserregend: 26 Prozent der Betroffenen berichten von Suizidgedanken, 13 Prozent griffen bereits zu Alkohol, Tabletten oder Drogen. Uwe Leest, Vorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing, sieht eine alarmierende Entwicklung und fordert dringende politische Maßnahmen, darunter ein Gesetz gegen Cybermobbing, wie es in Frankreich und Österreich bereits existiert. Deutschland hat noch kein solches Gesetz.
Die Studie fordert zudem eine bessere Ausbildung von Lehrkräften sowie Präventionsarbeit bereits in Grundschulen. Für die Studie wurden über 4 200 Schüler, 637 Lehrer und 1 061 Eltern online befragt.
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Allgemeine Zeitung
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