Konsum von E-Zigaretten nimmt zu
Studie warnt vor gesundheitlichen Risiken und fordert strengere Kontrollen
Unter E-Zigaretten werden inzwischen Einweg-Modelle am häufigsten genutzt. Vor allem bei jungen Leuten sind sie gefragt, problematisch laut Experten. Ein Handelsverband fordert Kontrolle statt Verbot.
Der Konsum von E-Zigaretten, vor allem von Einweg-Fabrikaten, steigt in Deutschland – besonders unter jungen Menschen. Eine Studie der Universitätsklinik Düsseldorf, an der 92 327 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen hatten, warnt vor gesundheitlichen Risiken. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) fordert ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten und stärkere Regulierungen, um Jugendliche besser zu schützen.
In Deutschland gibt es drei Haupttypen von E-Zigaretten: Einweg-Modelle, die nach rund 600 Zügen entsorgt werden; Pod-Modelle mit austauschbaren Patronen; und Tank-Modelle, bei denen Nutzer das Liquid selbst nachfüllen können. „In der Regel erhalten E-Zigaretten Nikotin - ein Nervengift, das schnell abhängig macht”, betonte das Forscherteam.
Rund 2,2 Prozent der Bevölkerung greifen zu E-Zigaretten
In den letzten Jahren stieg der Anteil der E-Zigarettennutzer von 1,6 % auf 2,2 %, während der Anteil der Tabakraucher mit etwa 30 % hoch blieb. Einweg-E-Zigaretten werden vor allem von jüngeren Menschen genutzt und sind die am häufigsten genutzte Variante in Deutschland. „Wir sehen diese Entwicklung mit Sorge, denn Einweg-E-Zigaretten sind aufgrund ihrer Eigenschaften – wie der großen Vielfalt an Aromen und ihrem farbenfrohen Design – besonders bei jungen Menschen beliebt”, sagte Stephanie Klosterhalfen vom Institut für Allgemeinmedizin des Uniklinikums.
Wegwerf-Modelle bei Jüngeren beliebt
Einweg-E-Zigaretten-Nutzer sind im Schnitt vier Jahre jünger als die Konsumenten von Pod- und Tank-Modellen und häufig weiblich. Zudem kombinieren sie den Konsum von E-Zigaretten mit klassischen Tabakprodukten, was das Risiko einer Nikotinabhängigkeit erhöht. „Junge Menschen sind besonders gefährdet, nikotinabhängig zu werden, und laufen Gefahr, an den Folgen des Konsums von E-Zigaretten und Tabak zu erkranken”, mahnte Suchtforscher Daniel Kotz.
Der hohe Konsum unter Jugendlichen ist alarmierend, da eine Nikotinabhängigkeit und gesundheitliche Folgeschäden wie Atemwegserkrankungen drohen. Besonders die erschwinglichen Preise und attraktiven Aromen machen Einweg-E-Zigaretten für junge Menschen verlockend, und das Jugendschutzgesetz werde häufig unterlaufen.
Handelsverband sieht im Schwarzmarkt das Hauptproblem
Der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) sieht im Schwarzmarkt das Hauptproblem. Anstelle einer Steuererhöhung fordert der VdeH intensivere Kontrollen, um illegale Händler zu stoppen und den Markt zu regulieren.
Das DKFZ hingegen sieht ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten als notwendig an, nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus umweltpolitischen Gründen. Ute Mons vom DKFZ kritisiert, dass Einweg-E-Zigaretten als Wegwerfprodukte konzipiert sind, was zu enormer Ressourcenverschwendung führt. Das Umweltbundesamt warnte zudem, dass viele Geräte nicht umweltgerecht entsorgt werden und in öffentlichen Abfalleimern landen, was zusätzliche Belastungen für die Umwelt bedeutet.
In Deutschland gibt es drei Haupttypen von E-Zigaretten: Einweg-Modelle, die nach rund 600 Zügen entsorgt werden; Pod-Modelle mit austauschbaren Patronen; und Tank-Modelle, bei denen Nutzer das Liquid selbst nachfüllen können. „In der Regel erhalten E-Zigaretten Nikotin - ein Nervengift, das schnell abhängig macht”, betonte das Forscherteam.
Rund 2,2 Prozent der Bevölkerung greifen zu E-Zigaretten
In den letzten Jahren stieg der Anteil der E-Zigarettennutzer von 1,6 % auf 2,2 %, während der Anteil der Tabakraucher mit etwa 30 % hoch blieb. Einweg-E-Zigaretten werden vor allem von jüngeren Menschen genutzt und sind die am häufigsten genutzte Variante in Deutschland. „Wir sehen diese Entwicklung mit Sorge, denn Einweg-E-Zigaretten sind aufgrund ihrer Eigenschaften – wie der großen Vielfalt an Aromen und ihrem farbenfrohen Design – besonders bei jungen Menschen beliebt”, sagte Stephanie Klosterhalfen vom Institut für Allgemeinmedizin des Uniklinikums.
Wegwerf-Modelle bei Jüngeren beliebt
Einweg-E-Zigaretten-Nutzer sind im Schnitt vier Jahre jünger als die Konsumenten von Pod- und Tank-Modellen und häufig weiblich. Zudem kombinieren sie den Konsum von E-Zigaretten mit klassischen Tabakprodukten, was das Risiko einer Nikotinabhängigkeit erhöht. „Junge Menschen sind besonders gefährdet, nikotinabhängig zu werden, und laufen Gefahr, an den Folgen des Konsums von E-Zigaretten und Tabak zu erkranken”, mahnte Suchtforscher Daniel Kotz.
Der hohe Konsum unter Jugendlichen ist alarmierend, da eine Nikotinabhängigkeit und gesundheitliche Folgeschäden wie Atemwegserkrankungen drohen. Besonders die erschwinglichen Preise und attraktiven Aromen machen Einweg-E-Zigaretten für junge Menschen verlockend, und das Jugendschutzgesetz werde häufig unterlaufen.
Handelsverband sieht im Schwarzmarkt das Hauptproblem
Der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) sieht im Schwarzmarkt das Hauptproblem. Anstelle einer Steuererhöhung fordert der VdeH intensivere Kontrollen, um illegale Händler zu stoppen und den Markt zu regulieren.
Das DKFZ hingegen sieht ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten als notwendig an, nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus umweltpolitischen Gründen. Ute Mons vom DKFZ kritisiert, dass Einweg-E-Zigaretten als Wegwerfprodukte konzipiert sind, was zu enormer Ressourcenverschwendung führt. Das Umweltbundesamt warnte zudem, dass viele Geräte nicht umweltgerecht entsorgt werden und in öffentlichen Abfalleimern landen, was zusätzliche Belastungen für die Umwelt bedeutet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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