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Der ehemalige Polizeichef Sebastian Ndeitunga. Foto: AZ-Archiv
Der ehemalige Polizeichef Sebastian Ndeitunga. Foto: AZ-Archiv

Ndeitunga weiter Vorwürfen ausgesetzt

Ehemaliger Polizeichef soll Fehlverhalten toleriert haben
Kaum ist der ehemalige Polizeichef Sebastian Ndeitunga aus dem Amt, mehren sich die Vorwürfe, dass er eklatantes Fehlverhalten in der Polizei toleriert habe. Zudem nehme er weiterhin unbefugt Einfluss auf Interna der Polizei.
Katharina Moser
Von Katharina Moser, Windhoek

Der ehemalige Polizeichef Sebastian Ndeitunga sieht sich weiteren Vorwürfen von Fehlverhalten ausgesetzt. Angeblich hat während seiner Amtszeit der Leiter der Logistikabteilung der Polizei, Andreas Nelumbo, einen Stromgenerator gestohlen sowie ein Polizeifahrzeug zur privaten Verwendung auf seiner Farm entwendet. Ndeitunga soll davon gewusst und bei all dem ein Auge zugedrückt haben, wie die Zeitung New Era jüngst berichtete. Er wies jedoch alle Anschuldigungen zurück: „Ich habe kein Wissen darüber. Fragt Nelumbo selbst. Falls es Fehlverhalten gab, könnte ich Entscheidungen getroffen haben. Ich bin ein Mann der Taten“, zitiert New Era Ndeitunga.

Erst unter Joseph Shikongos neuer Führung hätte sich geklärt, wohin das Auto verschwunden sei. Doch auch Shikongo nimmt seine Untergebenen in Schutz. „Diejenigen, die diese Vorwürfe machen, sollen zum Büro des Polizeichefs kommen. Sie wollen die Glaubwürdigkeit der Polizei zerstören. Sie reden Unsinn über Dinge, die passierten, bevor ich hier anfing.“

Zudem sollen unter Nelumbos Aufsicht 90 Waffen und Munition verschwunden sein. Laut Shikongo laufen Ermittlungen, doch gegen Nelumbo gab es noch keine Maßregelungen.

Ferner wird Ndeitunga vorgeworfen, die Vizeabteilungsleiterin für Verwaltung, Anne-Marie Nainda, aus dem Weg haben zu wollen, da sie seinen Einfluss in der Polizei blockiere. Er befürworte, sie entweder zur Staatssekretärin für das Ministerium für Geschlechtergleichheit und Armutsbekämpfung zu machen, oder zum Mitglied des Interpol-Komitees. Shikongo wies auch diese Anschuldigungen zurück. Er habe die Absicht, weiter mit Nainda zu arbeiten, und sie solle ihre Position in der Polizei bewahren, selbst wenn ihre Kandidatur für das Interpol-Komitee erfolgreich sei. Auch Nainda sagte, sie sei sich keiner Bemühungen bewusst, sie aus der Polizei zu entfernen.

Drittens wird Ndeitunga laut New Era beschuldigt, weiterhin Entscheidungen in der Polizei zu beeinflussen, obwohl er nicht mehr dazu befugt ist. Sowohl Ndeitunga als auch Shikongo wiesen dies als unwahr zurück.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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