Ostseesturmflut: Folgen sichtbar
Sturmflutschäden an Küste ein Jahr später noch sichtbar
Kiel/Schwerin (Sönke Möhl,dpa) • Ein Jahr nach der schweren Sturmflut an der deutschen Ostseeküste sind nicht alle Schäden behoben. Der Sturm vom 20. und 21. Oktober 2023 drückte das Wasser in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gegen die Küste und richtete Verwüstungen an Deichen, Uferbefestigungen und Hafenanlagen an. Viele Boote sanken oder wurden an Land geworfen. Flensburg meldete den Rekordstand von 2,27 Meter über dem normalen Wasserstand. Es entstanden Schäden in dreistelliger Millionenhöhe.
Im Jachthafen Damp an der östlichen Küste des Bundeslandes sind die Zerstörungen noch immer sichtbar. „Wir werden einen komplett neuen Hafen bauen müssen“, sagte Bürgermeisterin Barbara Feyock. Wenn nur die Schäden beseitigt werden, wäre der Hafen bei künftigen großen Sturmfluten nicht sicher.
Mecklenburg-Vorpommern war glimpflicher davongekommen als das benachbarte Schleswig-Holstein. Doch waren die Schäden insbesondere in Sassnitz und auch auf der Halbinsel Fischland/Darß/Zingst nicht zu übersehen. Gewaltige Wellen hatten Strände und Dünen ins Meer gespült. Mit Millionenaufwand wurde der Sand wieder aufgespült. Die Kosten für Sandaufspülung, Dünenverstärkung und Bepflanzung lagen laut Umweltministerium bei 13 Millionen Euro. Das Ministerium in Schwerin hatte in ihrer Bilanz für Mecklenburg-Vorpommern Schäden im Umfang von insgesamt 56 Millionen Euro festgestellt.
Im Jachthafen Damp an der östlichen Küste des Bundeslandes sind die Zerstörungen noch immer sichtbar. „Wir werden einen komplett neuen Hafen bauen müssen“, sagte Bürgermeisterin Barbara Feyock. Wenn nur die Schäden beseitigt werden, wäre der Hafen bei künftigen großen Sturmfluten nicht sicher.
Mecklenburg-Vorpommern war glimpflicher davongekommen als das benachbarte Schleswig-Holstein. Doch waren die Schäden insbesondere in Sassnitz und auch auf der Halbinsel Fischland/Darß/Zingst nicht zu übersehen. Gewaltige Wellen hatten Strände und Dünen ins Meer gespült. Mit Millionenaufwand wurde der Sand wieder aufgespült. Die Kosten für Sandaufspülung, Dünenverstärkung und Bepflanzung lagen laut Umweltministerium bei 13 Millionen Euro. Das Ministerium in Schwerin hatte in ihrer Bilanz für Mecklenburg-Vorpommern Schäden im Umfang von insgesamt 56 Millionen Euro festgestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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