Pessimismus in Nahost
Luftangriffe in Syrien während Verhandlungen
In Syrien sind in der Nacht von Sonntag auf Montag mindestens 14 Menschen bei einem Luftangriff, der dem israelischen Militär zugeschrieben wird, ums Leben gekommen. Ziel war ein Stützpunkt proiranischer Kämpfer. Die Sorge um einen Flächenbrand wächst, während die Hoffnung auf eine Waffenruhe schwindet. Inmitten dieser Lage ist der EU-Chefdiplomat Josep Borrell im Nahen Osten zu Besuch.
Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen stocken. Das US-Militär bereitet sich jedoch laut einem Bericht der „Financial Times“ auf den Kollaps der Gespräche vor, bei denen die USA, Ägypten und Katar vermitteln. US-Medien hatten kürzlich über einen geplanten letzten Vorschlag für ein Abkommen berichtet.
Der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, sagte daraufhin bei einer Veranstaltung der Zeitung in London: „Wir werden diesen detaillierteren Vorschlag vorlegen, in den nächsten paar Tagen, wie ich hoffe, und dann werden wir sehen.“ Laut israelischen Medien ist dies unwahrscheinlich. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte dem US-Sender Fox News erst kürzlich, es sei kein Deal in Sicht.
Derweil sind bei einem mutmaßlich von Israels Luftwaffe geflogenen Angriff auf Stellungen proiranischer Milizen in Syrien mindestens 14 Menschen getötet worden. Die syrische Staatsagentur Sana berichtete unter Berufung auf den Direktor des Nationalen Krankenhauses in Masjaf, 19 weitere seien verletzt worden. Kampfflugzeuge hätten Waffendepots proiranischer Milizen nahe der Stadt Hama angegriffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht. Die israelische Armee greift in Syrien aber immer wieder Stellungen von Milizen an, die vom Iran unterstützt werden. Dabei werden auch regelmäßig Soldaten der Regierungstruppen sowie Milizionäre getötet.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Hamas vor elf Monaten hat Israel seine Angriffe in Syrien verstärkt. Es will verhindern, dass der Iran seinen militärischen Einfluss in dem Land mithilfe von Milizen ausbaut. Die Islamische Republik ist zusammen mit Russland der wichtigste Verbündete der syrischen Regierung Präsident Baschar al-Assads.
Kritiker werfen Netanjahu vor, ein Abkommen im Gaza-Krieg mit überzogenen Forderungen – wie etwa der nach einem dauerhaften Verbleib des israelischen Militärs an strategischen Stellen des Gazastreifens – zu torpedieren.
EU-Chefdiplomat Josep Borrell will sich während eines Besuchs im Nahen Osten für eine Waffenruhe einsetzen. Er wolle den Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi treffen und den Rafah besuchen, teilte der Auswärtige Dienst in Brüssel mit. Die Bemühungen der Vermittler stünden bei den Gesprächen „weit oben auf der Agenda“.
Der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, sagte daraufhin bei einer Veranstaltung der Zeitung in London: „Wir werden diesen detaillierteren Vorschlag vorlegen, in den nächsten paar Tagen, wie ich hoffe, und dann werden wir sehen.“ Laut israelischen Medien ist dies unwahrscheinlich. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte dem US-Sender Fox News erst kürzlich, es sei kein Deal in Sicht.
Derweil sind bei einem mutmaßlich von Israels Luftwaffe geflogenen Angriff auf Stellungen proiranischer Milizen in Syrien mindestens 14 Menschen getötet worden. Die syrische Staatsagentur Sana berichtete unter Berufung auf den Direktor des Nationalen Krankenhauses in Masjaf, 19 weitere seien verletzt worden. Kampfflugzeuge hätten Waffendepots proiranischer Milizen nahe der Stadt Hama angegriffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht. Die israelische Armee greift in Syrien aber immer wieder Stellungen von Milizen an, die vom Iran unterstützt werden. Dabei werden auch regelmäßig Soldaten der Regierungstruppen sowie Milizionäre getötet.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Hamas vor elf Monaten hat Israel seine Angriffe in Syrien verstärkt. Es will verhindern, dass der Iran seinen militärischen Einfluss in dem Land mithilfe von Milizen ausbaut. Die Islamische Republik ist zusammen mit Russland der wichtigste Verbündete der syrischen Regierung Präsident Baschar al-Assads.
Kritiker werfen Netanjahu vor, ein Abkommen im Gaza-Krieg mit überzogenen Forderungen – wie etwa der nach einem dauerhaften Verbleib des israelischen Militärs an strategischen Stellen des Gazastreifens – zu torpedieren.
EU-Chefdiplomat Josep Borrell will sich während eines Besuchs im Nahen Osten für eine Waffenruhe einsetzen. Er wolle den Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi treffen und den Rafah besuchen, teilte der Auswärtige Dienst in Brüssel mit. Die Bemühungen der Vermittler stünden bei den Gesprächen „weit oben auf der Agenda“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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