Streik legt deutsche Flughäfen lahm

Windhoek (km) • Die Gewerkschaft Verdi hat für den heutigen Donnerstag an mehreren deutschen Flughäfen Streiks des Sicherheitspersonals angekündigt. Es ist deshalb mit erheblichen Einschränkungen für Passagiere an Sicherheitskontrollen zu rechnen. Davon könnten auch Flüge von Deutschland nach Namibia betroffen sein, in erster Linie die Flüge der Lufthansa-Tochter Eurowings Discover von Frankfurt a.M. nach Windhoek.

„Gäste, die am 1. Februar ihre Flugreise an den Flughäfen Frankfurt, Hamburg, Bremen, Berlin, Leipzig, Dresden und Erfurt beginnen wollen, empfehlen wir nachdrücklich, nicht zum Flughafen zu kommen“, so Lufthansa. „Das gilt auch für Kunden, die mit der Bahn zum Flughafen Frankfurt reisen und einen Anschlussflug ab Frankfurt haben. Sie haben durch den Streik keinen Zutritt zum Abflugbereich.“

Die zwei geplanten Eurowings-Flüge von Frankfurt nach Windhoek sind zwar bisher regulär angekündigt. Lufthansa bittet dennoch, die Flüge kostenlos auf einen anderen Tag zwischen dem 30. Januar und dem 8. Februar umzubuchen. Denn laut dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport werden am gesamten Donnerstag die Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs geschlossen sein. Passagiere können dadurch nicht in Frankfurt zusteigen, nur Umstiege wären möglich.

Hintergrund des Streiks ist ein Tarifstreit der deutschen Luftsicherheitsfachkräfte.