Unter schwerstem Beschuss
Kiew (dpa) • Russland hat die Ukraine massiv mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen aus der Luft beschossen. Beobachter in Kiew sprechen von einem der schwersten Luftangriffe in zweieinhalb Jahren Krieg. Explosionen wurden aus dem Umland der Hauptstadt und den Gebieten Schytomir, Chmelnyzkyj, Ternopil und Lwiw gemeldet, wie aus der offiziellen Luftalarm-App hervorgeht. In Kiew gibt es Probleme mit der Stromversorgung, wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mitteilte. Auch aus dem Schwarzen Meer sei die Ukraine beschossen worden.
Einen Überblick über Opfer und Schäden gibt es bislang nicht. Aus Luzk und dem Gebiet Dnipropetrowsk wurde je ein Toter gemeldet. Ersten Informationen zufolge war erneut das ukrainische Energiesystem ein Hauptziel des Angriffs. Der Energieversorger Ukrenerho verhängte Notabschaltungen.
Im Osten der Ukraine dauern die Kämpfe unvermindert an. Bei einem Beschuss in der Stadt Kramatorsk war ein Hotel getroffen worden, in dem ein sechsköpfiges Team der Nachrichtenagentur Reuters übernachtete. Ein britischer Sicherheitsberater der Journalisten wurde getötet, seine Leiche konnte erst Stunden später geborgen werden. Daneben wurden zwei weitere Journalisten verletzt, unter ihnen ist ein Deutscher.
Im Tagesverlauf starben in der ostukrainischen Stadt Sumy außerdem mindestens vier Menschen durch russischen Artilleriebeschuss. Weitere 13 Zivilisten wurden verletzt. Präsident Selenskyj nahm diese Angriffe zum Anlass, die Weltgemeinschaft aufzurufen, mehr Druck auf den ,terroristischen Staat' auszuüben.
Wegen der Nähe der russischen Angriffe zur polnischen Grenze ließ das polnische Militär Abfangjäger aufsteigen, wie die Nachrichtenagentur PAP meldete. An dem Einsatz waren den Angaben nach auch Flugzeuge anderer Verbündeter beteiligt. Die Ukraine wehrt seit Februar 2022 eine große russische Invasion ab. Am Samstag beging das zweitgrößte Land Europas seinen 33. Unabhängigkeitstag.
Einen Überblick über Opfer und Schäden gibt es bislang nicht. Aus Luzk und dem Gebiet Dnipropetrowsk wurde je ein Toter gemeldet. Ersten Informationen zufolge war erneut das ukrainische Energiesystem ein Hauptziel des Angriffs. Der Energieversorger Ukrenerho verhängte Notabschaltungen.
Im Osten der Ukraine dauern die Kämpfe unvermindert an. Bei einem Beschuss in der Stadt Kramatorsk war ein Hotel getroffen worden, in dem ein sechsköpfiges Team der Nachrichtenagentur Reuters übernachtete. Ein britischer Sicherheitsberater der Journalisten wurde getötet, seine Leiche konnte erst Stunden später geborgen werden. Daneben wurden zwei weitere Journalisten verletzt, unter ihnen ist ein Deutscher.
Im Tagesverlauf starben in der ostukrainischen Stadt Sumy außerdem mindestens vier Menschen durch russischen Artilleriebeschuss. Weitere 13 Zivilisten wurden verletzt. Präsident Selenskyj nahm diese Angriffe zum Anlass, die Weltgemeinschaft aufzurufen, mehr Druck auf den ,terroristischen Staat' auszuüben.
Wegen der Nähe der russischen Angriffe zur polnischen Grenze ließ das polnische Militär Abfangjäger aufsteigen, wie die Nachrichtenagentur PAP meldete. An dem Einsatz waren den Angaben nach auch Flugzeuge anderer Verbündeter beteiligt. Die Ukraine wehrt seit Februar 2022 eine große russische Invasion ab. Am Samstag beging das zweitgrößte Land Europas seinen 33. Unabhängigkeitstag.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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