Austausch namibischer und deutscher Jugendlicher
Projekt will durch Pflanzungsaktion Landwirtschaft nachhaltiger gestalten
Durch den Aufbau hydroponischer Farmanlagen und Pflanzungsaktionen kommt in Namibia langsam ein Umdenken in Gang, das die Landwirtschaft nachhaltiger und dem Klima angepasst gestalten möchte. Vor diesem Hintergrund trafen sich auch namibische und deutsche Jugendliche für ein Austauschprojekt in Windhoek.
Von Katharina Moser, Windhoek
Die Anpassung an den Klimawandel und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit kann nur funktionieren, wenn Menschen aus allen Verantwortlichkeitsbereichen zusammenarbeiten – und das über Landesgrenzen hinaus. Als führendes Beispiel gehen hier junge Namibier und Deutsche voran, die sich im Rahmen eines Austauschprojekts an die klimaangepasste Landwirtschaft wagen und in einer Aktion Bäume als natürliche Schattenspender gepflanzt haben. Das Projekt wird vom Rotary-Club Windhoek, dem Rotary-Club Lauenburg Mölln und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) finanziert und findet im Omomas Garden of Hope statt, der vom Kölner Verein Pro Namibian Children e.V. betrieben wird. Am Sonntag ist die zweite Phase des Projekts zu Ende gegangen, in deren Rahmen deutsche Jugendliche für zehn Tage nach Namibia reisten und ihre namibischen Projektpartner erstmals persönlich kennenlernten.
„Das Ziel ist, dass sich die jungen Leute auf Augenhöhe vor Ort über die Folgen des Klimawandels informieren und praktische Lösungsansätze im Kontext des Sustainable Development Goals (SDG) 15 „Leben an Land“ der UN erarbeiten. Damit befindet sich unser Projekt in unmittelbarem Zusammenhang mit den wichtigsten Zielen der UN, die sich das Ziel gesetzt haben, die 17 SDGs bis 2030 umgesetzt zu haben“, so Barbara Hardkop, Projektleiterin, und Karsten Lessing, Präsident des Rotary-Clubs Lauenburg. Nach einer Nachbereitung werden die namibischen Jugendlichen ebenfalls nach Deutschland kommen.
„Der praktische Aspekt findet hier in Namibia anhand eines natürliches Beschattungsprojektes für einen Schulgemüsegarten statt. Dieses Pilotprojekt für Namibia soll eine Blaupause für andere Schul- und Gemeinschaftsgärten in Namibia sein“, so Hardkop und Lessing. Schirmherr Holger Knaack betrachte das Projekt als Start einer längerfristigen Serie. Beteiligt ist auch Wolfgang Schenck aus dem Rotary-Club Windhoek, der Mitglied des Foodgarden Commitees und im Environmental Sustainability Commitees im Distrikt 9350 ist und sich als Gartenexperte und interkultureller Trainer und Moderator beteiligt. „Wie die Untersuchungen unseres Experten vor Ort ergeben haben, wurde das Thema des natürlicher Schattengartens für den Gemüseanbau bisher weder von kommerzieller noch privater Seite aufgegriffen“, so die Projektleiter. Ziel sei, durch das Pflanzen von schattenspenden Bäumen und Büschen als Windbrecher das ideale Klima für den Gemüseanbau zu schaffen.
Die theoretischen Recherchen während der Vorbereitungsphase seien vor Ort durch praktische Vorträge, Führungen und Besichtigungen unter dem Thema klimaangepasster Landwirtschaft vertieft und konkretisiert worden, so das Projekt. Die Projektteilnehmer hätten unter anderem die biodynamisch geführte Farm Krumhuk und die aquaponische Farmanlage in dem Schulgarten der Dagbreek School in Windhoek besichtigt. Im Botanischen Institut von Namibia sei unter der Leitung von Steve Carr, dem stellvertretenden Direktor, ein Workshop über die Vor- und Nachteile von indigenen und invasiven Baumarten durchgeführt worden.
Am Ende des Projekts wollen die Projektteilnehmer mithilfe ihrer Ergebnisse auch einen Appell an politische Entscheidungsträger richten, um die Landwirtschaft in beiden Ländern nachhaltiger zu gestalten.
Die Anpassung an den Klimawandel und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit kann nur funktionieren, wenn Menschen aus allen Verantwortlichkeitsbereichen zusammenarbeiten – und das über Landesgrenzen hinaus. Als führendes Beispiel gehen hier junge Namibier und Deutsche voran, die sich im Rahmen eines Austauschprojekts an die klimaangepasste Landwirtschaft wagen und in einer Aktion Bäume als natürliche Schattenspender gepflanzt haben. Das Projekt wird vom Rotary-Club Windhoek, dem Rotary-Club Lauenburg Mölln und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) finanziert und findet im Omomas Garden of Hope statt, der vom Kölner Verein Pro Namibian Children e.V. betrieben wird. Am Sonntag ist die zweite Phase des Projekts zu Ende gegangen, in deren Rahmen deutsche Jugendliche für zehn Tage nach Namibia reisten und ihre namibischen Projektpartner erstmals persönlich kennenlernten.
„Das Ziel ist, dass sich die jungen Leute auf Augenhöhe vor Ort über die Folgen des Klimawandels informieren und praktische Lösungsansätze im Kontext des Sustainable Development Goals (SDG) 15 „Leben an Land“ der UN erarbeiten. Damit befindet sich unser Projekt in unmittelbarem Zusammenhang mit den wichtigsten Zielen der UN, die sich das Ziel gesetzt haben, die 17 SDGs bis 2030 umgesetzt zu haben“, so Barbara Hardkop, Projektleiterin, und Karsten Lessing, Präsident des Rotary-Clubs Lauenburg. Nach einer Nachbereitung werden die namibischen Jugendlichen ebenfalls nach Deutschland kommen.
„Der praktische Aspekt findet hier in Namibia anhand eines natürliches Beschattungsprojektes für einen Schulgemüsegarten statt. Dieses Pilotprojekt für Namibia soll eine Blaupause für andere Schul- und Gemeinschaftsgärten in Namibia sein“, so Hardkop und Lessing. Schirmherr Holger Knaack betrachte das Projekt als Start einer längerfristigen Serie. Beteiligt ist auch Wolfgang Schenck aus dem Rotary-Club Windhoek, der Mitglied des Foodgarden Commitees und im Environmental Sustainability Commitees im Distrikt 9350 ist und sich als Gartenexperte und interkultureller Trainer und Moderator beteiligt. „Wie die Untersuchungen unseres Experten vor Ort ergeben haben, wurde das Thema des natürlicher Schattengartens für den Gemüseanbau bisher weder von kommerzieller noch privater Seite aufgegriffen“, so die Projektleiter. Ziel sei, durch das Pflanzen von schattenspenden Bäumen und Büschen als Windbrecher das ideale Klima für den Gemüseanbau zu schaffen.
Die theoretischen Recherchen während der Vorbereitungsphase seien vor Ort durch praktische Vorträge, Führungen und Besichtigungen unter dem Thema klimaangepasster Landwirtschaft vertieft und konkretisiert worden, so das Projekt. Die Projektteilnehmer hätten unter anderem die biodynamisch geführte Farm Krumhuk und die aquaponische Farmanlage in dem Schulgarten der Dagbreek School in Windhoek besichtigt. Im Botanischen Institut von Namibia sei unter der Leitung von Steve Carr, dem stellvertretenden Direktor, ein Workshop über die Vor- und Nachteile von indigenen und invasiven Baumarten durchgeführt worden.
Am Ende des Projekts wollen die Projektteilnehmer mithilfe ihrer Ergebnisse auch einen Appell an politische Entscheidungsträger richten, um die Landwirtschaft in beiden Ländern nachhaltiger zu gestalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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