Beefcor wegen „Salmonellen verseuchten Fleisch“ vor Gericht
Windhoek (rk/sno) - Der namibische Fleischlieferant Beefcor sieht sich mit einer Klage in Höhe von fast 2,4 Millionen N$ konfrontiert, nachdem ein ausländisches Unternehmen behauptet, dass ein Teil des exportierten Rindfleischs angeblich positiv auf Salmonellen getestet worde war. Das im Vereinigten Königreich registrierte Unternehmen GPS Food Group und Beefcor sollen im Oktober 2021 eine Rinderfleischexport-Vereinbarung unterzeichnet haben.
Laut der Klageschrift von GPS Food hat Beefcor gegen diese Vereinbarung verstoßen, indem es fehlerhafte, mit Salmonellen verseuchte Rindfleischprodukte exportiert und verkauft habe. Sie behaupten auch, dass Beefcor es versäumt hat, GPS Food die durch den Vertragsbruch entstandenen Verluste vollständig zurück zu erstatten. Im Mai des vergangenen Jahres wurde Beefcor über das positive Ergebnis des Salmonellentests in Bezug auf seine Fleischexport informiert.
GPS Food reichte die Klage im Januar dieses Jahres beim Obergericht in Windhoek ein und behauptete, dass Beefcor sich weigerte, den geforderten Betrag zu zahlen, und dass der Betrag von 1.404.226 norwegische Kronen (NOK) (2.379.258 N$) immer noch geschuldet wird und aussteht.
Beefcor soll die fraglichen Rindfleischerzeugnisse im Februar 2022 exportiert haben, wo sie Ende Mai 2022 in Norwegen eintrafen. Die Produkte wurden dann, wie in der Vereinbarung festgelegt, an eine Kunden in Norwegen geliefert. Nach dem Vertrieb der Produkte führten die norwegischen Lebensmittelbehörden durch Labors Salmonellentests an Proben der Produkte durch. In den Gerichtsunterlagen heißt es: „Die Produkte wurden zweimal auf Salmonellen untersucht, und zwar sowohl von den europäischen und norwegischen Lebensmittelbehörden als auch von den Behörden in Namibia."
Im Februar 2023 wurden versiegelte Beefcor-Produkte, die damals ein Jahr alt waren und einem Unternehmen namens FreshFood AS gehörten, positiv auf Salmonellen getestet. Im März desselben Jahres wurden dann Rindfleischprodukte, die bei einem anderen Unternehmen gelagert wurden, ebenfalls positiv auf Salmonellen getestet. GPS Food behauptet, die Produkte seien versiegelt gewesen, so dass keine Möglichkeit einer Kreuzkontamination bestanden habe. Der Fall wurde auf den 3. Juni vertagt.
Laut der Klageschrift von GPS Food hat Beefcor gegen diese Vereinbarung verstoßen, indem es fehlerhafte, mit Salmonellen verseuchte Rindfleischprodukte exportiert und verkauft habe. Sie behaupten auch, dass Beefcor es versäumt hat, GPS Food die durch den Vertragsbruch entstandenen Verluste vollständig zurück zu erstatten. Im Mai des vergangenen Jahres wurde Beefcor über das positive Ergebnis des Salmonellentests in Bezug auf seine Fleischexport informiert.
GPS Food reichte die Klage im Januar dieses Jahres beim Obergericht in Windhoek ein und behauptete, dass Beefcor sich weigerte, den geforderten Betrag zu zahlen, und dass der Betrag von 1.404.226 norwegische Kronen (NOK) (2.379.258 N$) immer noch geschuldet wird und aussteht.
Beefcor soll die fraglichen Rindfleischerzeugnisse im Februar 2022 exportiert haben, wo sie Ende Mai 2022 in Norwegen eintrafen. Die Produkte wurden dann, wie in der Vereinbarung festgelegt, an eine Kunden in Norwegen geliefert. Nach dem Vertrieb der Produkte führten die norwegischen Lebensmittelbehörden durch Labors Salmonellentests an Proben der Produkte durch. In den Gerichtsunterlagen heißt es: „Die Produkte wurden zweimal auf Salmonellen untersucht, und zwar sowohl von den europäischen und norwegischen Lebensmittelbehörden als auch von den Behörden in Namibia."
Im Februar 2023 wurden versiegelte Beefcor-Produkte, die damals ein Jahr alt waren und einem Unternehmen namens FreshFood AS gehörten, positiv auf Salmonellen getestet. Im März desselben Jahres wurden dann Rindfleischprodukte, die bei einem anderen Unternehmen gelagert wurden, ebenfalls positiv auf Salmonellen getestet. GPS Food behauptet, die Produkte seien versiegelt gewesen, so dass keine Möglichkeit einer Kreuzkontamination bestanden habe. Der Fall wurde auf den 3. Juni vertagt.
Kommentar
Hans J. Henckert
Die Frage stellt sich, ob das gefrorene oder gekühlte Produkte waren, und ob die gekühlten Packungen mit Stickstoff begast waren. Die Dauer von einem Jahr überschreitet bei nichtgefrorenen Produkten alle Lagerungsfähigkeiten. Also muß man sich fragen, ob der Käufer und Verkäufer nicht im beiderseitigen Wissen einen dubiosen Deal eingegangen sind zu Lasten der Endabnehmer, und dann damit aufgefallen sind. Es ist schlimm, wenn namibisches Rindfleisch durch solche Machenschaften einen üblen Ruf bekommt.