Ermittler folg Autospuren durch die Wüste zur Tatwaffe
Windhoek (sno) – Im Ernst Joseph Lichtenstrasser-Prozess sagte am gestrigen Montag der Kriminalkommissar Rafael Litota von der Kriminalabteilung der namibischen Polizei(Nampol) aus. Litota war einer der ersten Ermittler, die Lichtenstrasser nach seiner Festnahme verhört hatten. Litotas Aussage zufolge war Lichtenstrasser sehr willig zu reden. Er erklärte dem Richter, dass Lichtenstrasser ihm gesagt habe, „Leute ihr habt den falschen Mann, ich war es nicht, lass mich es euch erklären“. So wiederholte Litota das Verhör in dem, kurz gefasst, Lichtenstrasser erklärte, dass er wegen eines Streits mit seiner Frau das Haus mit einer Flasche Whiskey und zwei Flaschen Wein verlassen habe, in die Wüste gefahren sei, um sich in zwei Tagen abzuregen und zu beruhigen. Er konnte dem Polizisten jedoch nicht mehr sagen, wo in der Wüste er gecampt habe. Als er zurück nach Hause fahren wollte, wurde er in Karibib an der Tankstelle festgenommen (AZ berichtete).
Litota war auch derjenige, der aus Eigeninitiative an einem Freitag, knapp eine Woche nach dem Mord an den beiden NIMT-Direktoren Eckhart Mueller und seinen Stellvertreter Heimo Hellwig, auf Spurensuche hinter den Campus des Namibischen Instituts für Minenkunde (NIMT) gegangen war. Eine Zeugenaussage besagte, dass ein „weißer Bakkie“ an dem Morgen der Tat vom NIMT-Campus in die Wüste gefahren und dort verschwunden sei. Litota nahm diese Fährte auf und gelangte immer entlang der Eisenbahngleise zu einer Bahnbrücke, an der er die Autospuren und Schuhabdrücke von Lichtenstrasser erkennen konnte. Ein bis zwei Wochen später fand die Polizei mit, Litotas Hilfe, die Spuren und den Weg wieder, die sie dann schlussendlich bis zur verscharrten Waffe führten. Man fand sie unter einem Stein begraben. (AZ berichtete)
Vor der Bergung der vermeintlichen Tatwaffe in der Wüste war es Litotas Aufgabe, Lichtenstrassers Waffen und die Patronenhülsen auf der Schießbahn von Tsumeb und bei Lichtenstrassers Wohnort sicherzustellen. Da in mehreren Zeugenaussagen immer wieder betont wurde, dass Lichtenstrasser keine Pistole besessen habe, keinen Waffenschein für eine solche hatte, und er immer nur mit einem Revolver auf Zielscheiben schoss, fand Litota dennoch eine rote Tüte voller verschossener 9mm-Patronenhülsen in einem Küchenschrank in Lichtenstrassers Wohnhaus. Der Prozess geht heute weiter.
Litota war auch derjenige, der aus Eigeninitiative an einem Freitag, knapp eine Woche nach dem Mord an den beiden NIMT-Direktoren Eckhart Mueller und seinen Stellvertreter Heimo Hellwig, auf Spurensuche hinter den Campus des Namibischen Instituts für Minenkunde (NIMT) gegangen war. Eine Zeugenaussage besagte, dass ein „weißer Bakkie“ an dem Morgen der Tat vom NIMT-Campus in die Wüste gefahren und dort verschwunden sei. Litota nahm diese Fährte auf und gelangte immer entlang der Eisenbahngleise zu einer Bahnbrücke, an der er die Autospuren und Schuhabdrücke von Lichtenstrasser erkennen konnte. Ein bis zwei Wochen später fand die Polizei mit, Litotas Hilfe, die Spuren und den Weg wieder, die sie dann schlussendlich bis zur verscharrten Waffe führten. Man fand sie unter einem Stein begraben. (AZ berichtete)
Vor der Bergung der vermeintlichen Tatwaffe in der Wüste war es Litotas Aufgabe, Lichtenstrassers Waffen und die Patronenhülsen auf der Schießbahn von Tsumeb und bei Lichtenstrassers Wohnort sicherzustellen. Da in mehreren Zeugenaussagen immer wieder betont wurde, dass Lichtenstrasser keine Pistole besessen habe, keinen Waffenschein für eine solche hatte, und er immer nur mit einem Revolver auf Zielscheiben schoss, fand Litota dennoch eine rote Tüte voller verschossener 9mm-Patronenhülsen in einem Küchenschrank in Lichtenstrassers Wohnhaus. Der Prozess geht heute weiter.
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Allgemeine Zeitung
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