Esau braucht ein Gesetz
Fishcor wird zum alleinigen Verteiler der Fangquoten
Windhoek (sno) – An Tag vier sagte der Antikorruptionskommission (ACC)-Ermittler Andreas Ndeshipanda Kanyangela unter anderem über die Gesetzesveränderung im namibischen Fischfanggesetz aus. Die Untersuchungen der ACC deckte unter anderem auch die geschickte Planung zwischen James Hatuikulipi, Sacky Shanghala und Bernhardt Esau auf, wobei der namibische Staat Fishcor legal zum alleinigen Verteiler von Fangquoten bestimmte.
So durften anfangs unter dem namibischen Fischfanggesetz keine Fangquoten an nicht legal registrierte Besitzer von Fangquoten verteilt werden. Die Fishrot-Verschwörer mussten es deshalb irgendwie hinbekommen, dass der Staat Fangquoten, unter dem Vorwand der Gemeinnützigkeit und dem Wohle der gesamten Bevölkerung (Ministerium für „Poverty Eradication“) bekommen konnte. So wurde durch die Ermittlung der ACC bekannt, dass James Hatuikulipi nicht vom Fishcor-Vorstand, sondern von Minister Esau zum Vorsitzenden ernannt wurde. Auch Geschäftsführer Mike Nghipunya wurde auf illegale Weise in seine Position eingestellt. James Hatuikulipi schlug Nghipunya dem Minister vor und Esau gab ihm den Job. Nie wurde seine Position öffentlich ausgeschrieben und nie fanden Interviews mit möglichen Kandidaten statt.
Minister Esau zockte bei Gelegenheit in 2014 Fangquoten von bestehenden Unternehmen ab, welches zu einer Klage des Fischereiunternehmens Namsov Namibia am Obergericht führte. Namsov gewann die Sache und der Richter bekräftigte in seinem Urteil, dass nur registrierte Fangquoten-Inhaber Fangquoten vom Staat bekommen dürfen.
Esaus Antwort folgte im November 2015. Er veranlasste das „Marine Resources Amendment Act 9 of 2015“. Seitdem sind „Govermental Objectives“ und „Poverty Eradication“ als treibende Faktoren hinter Esaus Plan. Fishcor solle somit zum Wohle der namibischen Bevölkerung Fangquoten bekommen. Der Staat muss einen Teil seiner Fischressourcen kontrollieren können. Gesagt und getan, das sogenannte „Designation Agreement“ des Fischereiministeriums wurde am 18. November 2015 erst von Minister Bernhardt Esau und dann am 8. Dezember 2015 von FishcorsVorstandsvorsitzenden James Hatuikulipi unterschrieben. Zeuge auf dem Dokument ist kein anderer als der damalige Geschäftsführer von Fishcor, Mike Nghipunya.
So durften anfangs unter dem namibischen Fischfanggesetz keine Fangquoten an nicht legal registrierte Besitzer von Fangquoten verteilt werden. Die Fishrot-Verschwörer mussten es deshalb irgendwie hinbekommen, dass der Staat Fangquoten, unter dem Vorwand der Gemeinnützigkeit und dem Wohle der gesamten Bevölkerung (Ministerium für „Poverty Eradication“) bekommen konnte. So wurde durch die Ermittlung der ACC bekannt, dass James Hatuikulipi nicht vom Fishcor-Vorstand, sondern von Minister Esau zum Vorsitzenden ernannt wurde. Auch Geschäftsführer Mike Nghipunya wurde auf illegale Weise in seine Position eingestellt. James Hatuikulipi schlug Nghipunya dem Minister vor und Esau gab ihm den Job. Nie wurde seine Position öffentlich ausgeschrieben und nie fanden Interviews mit möglichen Kandidaten statt.
Minister Esau zockte bei Gelegenheit in 2014 Fangquoten von bestehenden Unternehmen ab, welches zu einer Klage des Fischereiunternehmens Namsov Namibia am Obergericht führte. Namsov gewann die Sache und der Richter bekräftigte in seinem Urteil, dass nur registrierte Fangquoten-Inhaber Fangquoten vom Staat bekommen dürfen.
Esaus Antwort folgte im November 2015. Er veranlasste das „Marine Resources Amendment Act 9 of 2015“. Seitdem sind „Govermental Objectives“ und „Poverty Eradication“ als treibende Faktoren hinter Esaus Plan. Fishcor solle somit zum Wohle der namibischen Bevölkerung Fangquoten bekommen. Der Staat muss einen Teil seiner Fischressourcen kontrollieren können. Gesagt und getan, das sogenannte „Designation Agreement“ des Fischereiministeriums wurde am 18. November 2015 erst von Minister Bernhardt Esau und dann am 8. Dezember 2015 von FishcorsVorstandsvorsitzenden James Hatuikulipi unterschrieben. Zeuge auf dem Dokument ist kein anderer als der damalige Geschäftsführer von Fishcor, Mike Nghipunya.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen