FNBs Klagen sind abgeblasen
Und Hatuikulipi spielt am Handy
Windhoek (ks) • Der Antrag von FNB, den die Bank dem Obergericht vorlegte, um die von ihnen finanzierten Fischrot-Anlagen im Wert von 5,3 Millionen N$ zu sichern, wurde von Generalstaatsanwältin Martha Imalwa als weder kompetent noch sinnvoll bezeichnet. Am 27. Januar soll darüber verhandelt werden, ob der Wunsch der FNB, bei der Veräußerung der Anlagen involviert zu werden, genehmigt wird, wie die AZ am 13. Januar berichtete.
Dabei geht es um mehrere Luxusautos und Anwesen von Tamson Hatuikulipi und Ricardo Gustavo. Imalwa sieht darin keinen Sinn, denn die Entscheidung müsste eigentlich außergerichtlich mit den Verwaltern der Anlagen geklärt werden. Der Antrag wird aus diversen Gründen abgelehnt. Das Gericht könne sich nicht mit diskutierbaren Belangen von rein akademischem Interesse befassen, erklärte sie weiter. Die FNB hat angekündigt ihre Interessen außergerichtlich weiter zu verfolgen.
Unterdessen steht Tamsons Bruder, James Hatuikulipi, ein Disziplinarverfahren bevor, nachdem bereits zum dritten Mal seit Beginn seiner Haft in der Justizvollzugsanstalt Windhoek ein Mobiltelefon in seiner Zelle gefunden wurde. Wie er das Telefon hineinschmuggeln konnte oder ob ihm geholfen wurde, wird aktuell untersucht.
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Allgemeine Zeitung
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