Frage der Sensitivität – Maree-Prozess nicht der Öffentlichkeit zugänglich
Windhoek (imvdw/sno) – Der Prozess gegen Johann Wickus Maree wird von nun an nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Dies geht auf die Entscheidung von Richterin Philanda Christiaan zurück, alle Zeugen, vor allem die damals minderjährigen Opfer des Prozesses, unter Ausschluss der Öffentlichkeit aussagen zu lassen. Das ist auf die Sensibilität der Informationen der Zeugen zurückzuführen. Auf der Zeugenliste der Staatsanwaltschaft stehen nämlich alle 15 mutmaßlichen Opfer und einige ihrer Vormünder.
Unter anderem werden ein australischer Polizeibeamter, mehrere namibische Ermittlungsbeamte, Mitglieder der Polizeieinheit für geschlechtsspezifische Gewalt sowie der Cybercrime-Einheit, Zeugen des Instituts für forensische Wissenschaft und ein Beamter der Antikorruptionskommission (ACC) als weitere Zeugen erwartet.
Maree plädierte gestern in Bezug auf alle 74 Anklagen die gegen ihn, einschließlich alle alternativen und Nebenklagen, die erhoben wurden auf „nicht schuldig".
Die Anklagen reichen von Vorwürfen, er habe 15 minderjährige Jungen sexuell missbraucht und gegen Bezahlung pornografisches Material von ihnen im Dark Web verbreitet bis hin zur Alkoholisierung seiner Opfer. Laut den Unterlagen des Staates hat er etwas mehr als 77 000 N$ von neun verschiedenen Personen aus fünf Ländern im Ausland bekommen. Auch sollte der NamPol-Ermittler Nelius Becker gestern im Zeugenstand ausgesagt haben.
Unter anderem werden ein australischer Polizeibeamter, mehrere namibische Ermittlungsbeamte, Mitglieder der Polizeieinheit für geschlechtsspezifische Gewalt sowie der Cybercrime-Einheit, Zeugen des Instituts für forensische Wissenschaft und ein Beamter der Antikorruptionskommission (ACC) als weitere Zeugen erwartet.
Maree plädierte gestern in Bezug auf alle 74 Anklagen die gegen ihn, einschließlich alle alternativen und Nebenklagen, die erhoben wurden auf „nicht schuldig".
Die Anklagen reichen von Vorwürfen, er habe 15 minderjährige Jungen sexuell missbraucht und gegen Bezahlung pornografisches Material von ihnen im Dark Web verbreitet bis hin zur Alkoholisierung seiner Opfer. Laut den Unterlagen des Staates hat er etwas mehr als 77 000 N$ von neun verschiedenen Personen aus fünf Ländern im Ausland bekommen. Auch sollte der NamPol-Ermittler Nelius Becker gestern im Zeugenstand ausgesagt haben.
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Allgemeine Zeitung
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