Heckmair-Prozess im 12. Jahr
Windhoek (imvdw/sno) – Während der Fortsetzung des André-Heckmair-Mordprozesses am Montag im Obergericht in Windhoek, wo den beiden amerikanischen Staatsbürgern, Marcus Thomas und Kevan Townsend, der Prozess gemacht wird, argumentierte Townsends Rechtsvertreter Mbanga Siyomuinji, dass sich die Polizeibeamten nicht an das ordnungsgemäße Verfahren zur Sammlung von Beweismaterial gehalten hatten.
Einer der namibischen Nampol-Ermittler, Felix Ndikoma, sagte während seines Kreuzverhörs, dass Polizisten Beweismittel nicht ohne Handschuhe anfassen dürften. Damit soll verhindert werden, dass die eingesammelten Beweismittel nicht kontaminiert werden.
Ndikoma sagte jedoch aus, dass er Beweise berührt hatte, als er am dritten Tag nach der Festnahme der beiden Verdächtigen im Januar 2011 erneut zum Gästezimmer der Angeklagten fuhr, um dort Gegenstände aus dem Zimmer zu entfernen.
Ndikoma teilte dem Gericht mit, dass er die Gegenstände jedoch an ihre ursprünglichen Orte zurückgebracht habe, als er erkannt hatte, dass die Gegenstände als Beweismittel aufgenommen werden mussten. Siyomuinji argumentierte dagegen und meinte, dass Ndikoma die Beweise dort hätte liegen lassen sollen, wo er sie gefunden hatte, anstatt sie wieder zurückzubringen.
Dies ist das erste Erscheinen von Thomas und Townsend in diesem Jahr, wobei der gesamte Prozess nun schon seit zwölf Jahren im Gericht verhandelt wird. Ndikoma hat bereits im vergangenen Jahr mit seiner Aussage in diesem Prozess begonnen und unter anderem auch damals verschiedene Missgeschicke von Seiten der Polizei genannt (AZ berichtete).
Siyomuinji hatte schon im vergangenen Jahr angedeutet, dass wegen der fehlerhaften Beweisaufnahme die Polizei beide, Thomas und Townsend, unrechtmäßig festgenommen hatte. Er gab an, dass es für beide Männer keinen triftigen Grund gab, sie festzunehmen, da nichts, von was in dem Gästezimmer der beiden Angeklagten gefunden worden war, sie mit dem Mord an Heckmair in Verbindung bringen konnte.
Bis zum heutigen Tag wurde weder ein Mobiltelefon, welches zur Kommunikation gedient hatte, noch die Mordwaffe selber von der Polizei sichergestellt. Ndikoma widersprach diesen Aussagen und sagte, dass der namibischen Polizei sehr wohl verschiedene Faktoren, die Thomas und Townsend mit dem Heckmair-Mord in Verbindung brachten, bekannt waren.
Einer der namibischen Nampol-Ermittler, Felix Ndikoma, sagte während seines Kreuzverhörs, dass Polizisten Beweismittel nicht ohne Handschuhe anfassen dürften. Damit soll verhindert werden, dass die eingesammelten Beweismittel nicht kontaminiert werden.
Ndikoma sagte jedoch aus, dass er Beweise berührt hatte, als er am dritten Tag nach der Festnahme der beiden Verdächtigen im Januar 2011 erneut zum Gästezimmer der Angeklagten fuhr, um dort Gegenstände aus dem Zimmer zu entfernen.
Ndikoma teilte dem Gericht mit, dass er die Gegenstände jedoch an ihre ursprünglichen Orte zurückgebracht habe, als er erkannt hatte, dass die Gegenstände als Beweismittel aufgenommen werden mussten. Siyomuinji argumentierte dagegen und meinte, dass Ndikoma die Beweise dort hätte liegen lassen sollen, wo er sie gefunden hatte, anstatt sie wieder zurückzubringen.
Dies ist das erste Erscheinen von Thomas und Townsend in diesem Jahr, wobei der gesamte Prozess nun schon seit zwölf Jahren im Gericht verhandelt wird. Ndikoma hat bereits im vergangenen Jahr mit seiner Aussage in diesem Prozess begonnen und unter anderem auch damals verschiedene Missgeschicke von Seiten der Polizei genannt (AZ berichtete).
Siyomuinji hatte schon im vergangenen Jahr angedeutet, dass wegen der fehlerhaften Beweisaufnahme die Polizei beide, Thomas und Townsend, unrechtmäßig festgenommen hatte. Er gab an, dass es für beide Männer keinen triftigen Grund gab, sie festzunehmen, da nichts, von was in dem Gästezimmer der beiden Angeklagten gefunden worden war, sie mit dem Mord an Heckmair in Verbindung bringen konnte.
Bis zum heutigen Tag wurde weder ein Mobiltelefon, welches zur Kommunikation gedient hatte, noch die Mordwaffe selber von der Polizei sichergestellt. Ndikoma widersprach diesen Aussagen und sagte, dass der namibischen Polizei sehr wohl verschiedene Faktoren, die Thomas und Townsend mit dem Heckmair-Mord in Verbindung brachten, bekannt waren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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