Lichtenstrasser-Prozess geht weiter
Verurteilter wieder gesund und zurück vor Gericht
Windhoek (krk/sno) – Der wegen Doppelmordes verurteilte Ernst Joseph Lichtenstrasser ist am Montag erneut vor Gericht erschienen, nachdem er im vergangenen Jahr eine Überdosis Medikamente eingenommen hatte, in die Intensivstation eingeliefert wurde und eine Zeit lang an ein Beatmungsgerät angeschlossen war.
Dies geschah, nachdem Lichtenstrasser des Mordes an dem Direktor der Namibischen Universität für Wissenschaft und Technik (Namibian Institute for Mining and Technology, NIMT), Eckhart Müller, und seinem Stellvertreter, Heimo Hellwig, für schuldig befunden worden war und sein Prozess vor der Urteilsverkündung deswegen zum Erliegen kam.
Richter David Munsu vertagte im Obergericht in Windhoek das Verfahren auf den 12. März, an dem Lichtenstrasser dann vor Richter Christie Liebenberg für die Schlussplädoyers vor der Urteilsverkündung erscheinen wird. Lichtenstrasser hat immer noch keinen Rechtsvertreter und verteidigt sich in dem Prozess selbst. Das nachdem sein früherer Anwalt Albert Titus sich aus dem Verfahren zurückgezogen hatte.
Überdosis
Laut einem Schreiben eines Arztes der Notaufnahme, in der Lichtenstrasser damals behandelt wurde, hatte er offenbar absichtlich eine unbekannte Menge an Schmerzmitteln, Tramadol und Zolpidem, zu sich genommen. Diese Medikamente werden hauptsächlich zur kurzfristigen Behandlung von Schlaflosigkeit vorgeschrieben. Der Vorfall ereignete sich, als Lichtenstrasser sich im Zentralgefängnis von Windhoek in Gewahrsam befand.
Der Generalkommissar der namibischen Strafvollzugsbehörde, Raphael Hamunyela, sagt, Lichtenstrasser sei am Abend noch kerngesund gewesen und am nächsten Morgen war er dann todkrank. „Es sah aus, als würde er sterben. Die diensthabenden Krankenschwestern brachten ihn sofort ins Krankenhaus, ohne auf die Polizeibegleitung zu warten, um dadurch sein Leben zu retten", so Hamunyela.
Schuldig
Lichtenstrasser wurde vor zwei Monaten in zwei Fällen des Mordes für schuldig befunden, ebenso wie in einem Fall der Justizbehinderung und in fünf weiteren Fällen, in denen es um die Verletzung von Gesetzen zur Regulierung von Waffen und Munition ging. Lichtenstrasser hatte eine 9 mm Beretta-Pistole, mit der die Morde begangen wurden, in der Wüste verscharrt.
Dies geschah, nachdem Lichtenstrasser des Mordes an dem Direktor der Namibischen Universität für Wissenschaft und Technik (Namibian Institute for Mining and Technology, NIMT), Eckhart Müller, und seinem Stellvertreter, Heimo Hellwig, für schuldig befunden worden war und sein Prozess vor der Urteilsverkündung deswegen zum Erliegen kam.
Richter David Munsu vertagte im Obergericht in Windhoek das Verfahren auf den 12. März, an dem Lichtenstrasser dann vor Richter Christie Liebenberg für die Schlussplädoyers vor der Urteilsverkündung erscheinen wird. Lichtenstrasser hat immer noch keinen Rechtsvertreter und verteidigt sich in dem Prozess selbst. Das nachdem sein früherer Anwalt Albert Titus sich aus dem Verfahren zurückgezogen hatte.
Überdosis
Laut einem Schreiben eines Arztes der Notaufnahme, in der Lichtenstrasser damals behandelt wurde, hatte er offenbar absichtlich eine unbekannte Menge an Schmerzmitteln, Tramadol und Zolpidem, zu sich genommen. Diese Medikamente werden hauptsächlich zur kurzfristigen Behandlung von Schlaflosigkeit vorgeschrieben. Der Vorfall ereignete sich, als Lichtenstrasser sich im Zentralgefängnis von Windhoek in Gewahrsam befand.
Der Generalkommissar der namibischen Strafvollzugsbehörde, Raphael Hamunyela, sagt, Lichtenstrasser sei am Abend noch kerngesund gewesen und am nächsten Morgen war er dann todkrank. „Es sah aus, als würde er sterben. Die diensthabenden Krankenschwestern brachten ihn sofort ins Krankenhaus, ohne auf die Polizeibegleitung zu warten, um dadurch sein Leben zu retten", so Hamunyela.
Schuldig
Lichtenstrasser wurde vor zwei Monaten in zwei Fällen des Mordes für schuldig befunden, ebenso wie in einem Fall der Justizbehinderung und in fünf weiteren Fällen, in denen es um die Verletzung von Gesetzen zur Regulierung von Waffen und Munition ging. Lichtenstrasser hatte eine 9 mm Beretta-Pistole, mit der die Morde begangen wurden, in der Wüste verscharrt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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