Lichtenstrasser-Prozess: Spurenanalyse ergibt keine hundertprozentige Übereinstimmung
Windhoek (sno) – Nach vier Monaten Pause ging am gestrigen Montag wieder im Ernst der Joseph Lichtenstrasser-Prozess weiter. Als letzter Zeuge im März hatte der namibische Polizist Stefanus Muyenga ausgesagt. Er war die Person, die Lichtenstrasser am 16.April 2019 bei der Engen-Tankstelle in Karibib festgenommen hatte (AZ berichtete).
Inspektor Job Kauvi stand am Montag im Zeugenstand und berichtete über seine Untersuchung in dem Mordfall. Als ausgebildeter Tatort-Detektiv war es seine Arbeit, die Reifenspuren und die Stiefelabdrücke an verschiedenen Orten, vom Tatort durch die Wüste bis zum Fundort der verscharrten Pistole, zu fotografieren und wenn möglich, als Gipsform sicherzustellen.
Er wurde am Morgen des 18. Mai 2019 von seinem vorgesetzten aus Windhoek an die Küste geschickt, um einen Monat nach dem Doppelmord die Reifen- und Fußspuren in der Gegend um Arandis festzu stellen. Am Tatort selber konnte er weder Fuß- noch Reifenprofil-Spuren Fotografieren oder einen Gips Guss anfertigen. Mit Hilfe des Nampol-Ermittler Rafael Litota, der im April 2022 ausgesagt hatte, fuhren die Polizisten die Schotterwege ab, denen Litota gefolgt war, bis zur Stelle, an der die Pistole im Sand verscharrt war und gefunden wurde. Kauvi hatte die Entrfernung vom Tatort auf knapp 25,6 Kilometer berechnet. Die Reifen- und Fuß-Spuren, die vor knapp einem Monat entstanden waren, waren in dem losen, trockenen Sand sehr verweht, deuteten aber trotzdem beide teilweise auf Lichtenstrasser und sein Fahrzeug. Mit hundertprozentiger Sicherheit konnte Kauvi die Abdrücke jedoch nicht bestätigen.
Das Profil der Reifen war unter der zugelassenen legalen Norm und die Stiefelabdrücke zeigten abgelaufene Stellen auf, welche in einigen der Abdrücke von Kauvi identifiziert worden waren. Lichtenstrasser wird verdächtigt, die beiden NIMT-Direktoren Eckhart Mueller und Heimo Hellwig am 15. April 2019 vor dem Verwaltungsgebäude auf dem Campus des Namibischen Instituts für Minenkunde (NIMT) erschossen zu haben.
Inspektor Job Kauvi stand am Montag im Zeugenstand und berichtete über seine Untersuchung in dem Mordfall. Als ausgebildeter Tatort-Detektiv war es seine Arbeit, die Reifenspuren und die Stiefelabdrücke an verschiedenen Orten, vom Tatort durch die Wüste bis zum Fundort der verscharrten Pistole, zu fotografieren und wenn möglich, als Gipsform sicherzustellen.
Er wurde am Morgen des 18. Mai 2019 von seinem vorgesetzten aus Windhoek an die Küste geschickt, um einen Monat nach dem Doppelmord die Reifen- und Fußspuren in der Gegend um Arandis festzu stellen. Am Tatort selber konnte er weder Fuß- noch Reifenprofil-Spuren Fotografieren oder einen Gips Guss anfertigen. Mit Hilfe des Nampol-Ermittler Rafael Litota, der im April 2022 ausgesagt hatte, fuhren die Polizisten die Schotterwege ab, denen Litota gefolgt war, bis zur Stelle, an der die Pistole im Sand verscharrt war und gefunden wurde. Kauvi hatte die Entrfernung vom Tatort auf knapp 25,6 Kilometer berechnet. Die Reifen- und Fuß-Spuren, die vor knapp einem Monat entstanden waren, waren in dem losen, trockenen Sand sehr verweht, deuteten aber trotzdem beide teilweise auf Lichtenstrasser und sein Fahrzeug. Mit hundertprozentiger Sicherheit konnte Kauvi die Abdrücke jedoch nicht bestätigen.
Das Profil der Reifen war unter der zugelassenen legalen Norm und die Stiefelabdrücke zeigten abgelaufene Stellen auf, welche in einigen der Abdrücke von Kauvi identifiziert worden waren. Lichtenstrasser wird verdächtigt, die beiden NIMT-Direktoren Eckhart Mueller und Heimo Hellwig am 15. April 2019 vor dem Verwaltungsgebäude auf dem Campus des Namibischen Instituts für Minenkunde (NIMT) erschossen zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen