Lichtenstrasser-Prozess vertagt
Vorwürfe von Waffennummer Duplizierung – .22 Patronen unterm Sitz
Windhoek (sno) • Nampol-Ermittler Rafael Litota beendete am gestrigen Dienstag seine eidesstattliche Aussage im Ernst Joseph Lichtenstrasser-Prozess im Obergericht in Windhoek. Im Kreuzverhör von Lichtenstrassers Anwalt, Albert Titus, konnte Litota seine Aussagen standhaft verteidigen. Auf die Frage, ob die Reifen- und Schuhabdrücke, die er in der Wüste nahe einer Eisenbahnbrücke als positiv als Lichtenstrassers identifizieren konnte, antwortete dieser mit einem deutlichen ,,Ja''. Litota war bevor er Polizist wurde ein Spurenleser im Grenzkrieg vor der Unabhängigkeit.
Auch kam im Kreuzverhör der Verteidigung später ans Licht, dass Lichtenstrasser zwei Schrotgewehre mit gleicher Seriennummer besitzt, jedoch nur eine Lizenz für beide hat. Eine in Otavi, die andere im Owamboland.
Der letzte Staatszeuge für die Woche war der namibische Polizist Stefanus Muyenga. Er war am 16. April 2019 zu einer Unfallstelle unterwegs, als er den Anruf bekam sich sofort zur Engen-Tankstelle in Karibib zu begeben. Sein Auftrag lautete, dass sich der Verdächtige im NIMT-Mordfall dort aufhalte. Lichtenstrasser war zu dem Zeitpunkt, an dem Muyenga an der Tanke ankam, auf einem Mobiltelefon beschäftigt (AZ berichtete). Er stellte Lichtenstrasser nahe des Geldautomaten auf der Tankstelle, wobei Lichtenstrasser ihn mit den Worten ansprach, „Ich weiß, dass ihr mich sucht, ich habe es im Radio gehört“. Widerstandslos konnte die Polizei Lichtenstrasser festnehmen.
Muyenga fuhr Lichtenstrassers „Weißen Bakkie“ zur Polizeiwache in Karibib, wo dieser mit Lichtenstrassers Zustimmung den Wagen durchsuchte. Er fand hinter dem linken Hintersitz einen Revolver vom Kaliber .38 mit fünf Patronen in der Trommel, einem braunen Halfter und 16 weiteren Patronen. Unter dem Beifahrersitz fand er zwei .22 Patrone,n für die Lichtenstrasser weder einen Waffenschein noch eine schriftliche Genehmigung bei sich hatte. Die .22-Pistole gehört seiner Frau, welches die Polizei später bestätigen konnte.
Der Prozess wurde auf den 18. Juli vertagt.
Auch kam im Kreuzverhör der Verteidigung später ans Licht, dass Lichtenstrasser zwei Schrotgewehre mit gleicher Seriennummer besitzt, jedoch nur eine Lizenz für beide hat. Eine in Otavi, die andere im Owamboland.
Der letzte Staatszeuge für die Woche war der namibische Polizist Stefanus Muyenga. Er war am 16. April 2019 zu einer Unfallstelle unterwegs, als er den Anruf bekam sich sofort zur Engen-Tankstelle in Karibib zu begeben. Sein Auftrag lautete, dass sich der Verdächtige im NIMT-Mordfall dort aufhalte. Lichtenstrasser war zu dem Zeitpunkt, an dem Muyenga an der Tanke ankam, auf einem Mobiltelefon beschäftigt (AZ berichtete). Er stellte Lichtenstrasser nahe des Geldautomaten auf der Tankstelle, wobei Lichtenstrasser ihn mit den Worten ansprach, „Ich weiß, dass ihr mich sucht, ich habe es im Radio gehört“. Widerstandslos konnte die Polizei Lichtenstrasser festnehmen.
Muyenga fuhr Lichtenstrassers „Weißen Bakkie“ zur Polizeiwache in Karibib, wo dieser mit Lichtenstrassers Zustimmung den Wagen durchsuchte. Er fand hinter dem linken Hintersitz einen Revolver vom Kaliber .38 mit fünf Patronen in der Trommel, einem braunen Halfter und 16 weiteren Patronen. Unter dem Beifahrersitz fand er zwei .22 Patrone,n für die Lichtenstrasser weder einen Waffenschein noch eine schriftliche Genehmigung bei sich hatte. Die .22-Pistole gehört seiner Frau, welches die Polizei später bestätigen konnte.
Der Prozess wurde auf den 18. Juli vertagt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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