Maree-Prozess soll in 2024 beginnen
Windhoek (krk/sno) – Der Prozess gegen den Mann, der zahlreiche Jungen in Windhoek sexuell missbraucht und pornografische Bilder von Minderjährigen im Internet (Darkweb) verbreitet haben soll, wurde für den 5. Februar 2024 angesetzt. Das, nachdem mehrere Verzögerungen immer wieder den Prozess behindert hatten.
Der Prozesstermin wurde gestern in Abwesenheit des mutmaßlichen Pädophilen Johann Maree angesetzt, der wegen eines Ausbruchs von Windpocken im Windhoeker Zentralgefängnis nicht vor Gericht erscheinen konnte. Der Prozess gegen Maree hätte bereits am 6. Oktober beginnen sollen. Das Verfahren hatte sich zunächst verzögert, da die Verteidigung keine vollständige Einsicht in die Unterlagen des Staates erhalten hatte.
Die Verhandlung wurde vor zwei Wochen erneut verschoben, als Marees Rechtsbeistand sich von dem Fall zurückzog und Maree einen neuen Anwalt suchen musste. Obwohl Maree gestern nicht vor Gericht erscheinen konnte, wurde festgestellt, dass er einen neuen Vertreter erhalten hat und nun von Milton Engelbrecht vertreten wird.
Es wird erwartet, dass Maree am 5. Februar im kommenden Jahre sein Plädoyer halten will, danach wird der Staat seinen Prozess beginnen. Weitere Verhandlungstermine sind für den 7., 8. und 9. Februar angesetzt worden.
Maree wurde bereits im April 2020 verhaftet, nachdem er durch seine Aktivitäten im Dark Web ins Visier ausländischer Behörden geraten war. Vor seiner Verhaftung war er Fotograf und Polizeireservist. Er muss sich 75 Anklagepunkten stellen, darunter 24 Anklagen wegen Vergewaltigung, 18 Anklagen wegen Kinderhandels, zehn Anklagen wegen der Verwendung eines Minderjährigen zur Herstellung von Pornografie, der Vornahme unsittlicher Handlungen an einem Minderjährigen und der Ermutigung oder Erlaubnis zum Alkoholkonsum eines Kindes unter 16 Jahren.
Das Verfahren wurde monatelang verzögert, als Maree im vergangenen Jahr ein psychiatrisches Gutachten beantragte, um festzustellen, ob er in der Lage sei, das Gerichtsverfahren zu verstehen und ob er für die ihm vorgeworfenen Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden kann. Damals argumentierte er, dass er zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Verbrechen an einem geistigen Defekt litt und sich an nichts in Bezug auf die Anklage, die der Staat gegen ihn erhoben hatte, erinnern konnte.
Das psychiatrische Gutachten wurde dem Gericht erst im vergangenen Juni vorgelegt, also etwa sieben Monate nach der psychiatrischen Begutachtung von Maree. Oberrichterin Philanda Christiaan wird den Prozess vor dem Obergericht in Windhoek verhandeln.
Der Prozesstermin wurde gestern in Abwesenheit des mutmaßlichen Pädophilen Johann Maree angesetzt, der wegen eines Ausbruchs von Windpocken im Windhoeker Zentralgefängnis nicht vor Gericht erscheinen konnte. Der Prozess gegen Maree hätte bereits am 6. Oktober beginnen sollen. Das Verfahren hatte sich zunächst verzögert, da die Verteidigung keine vollständige Einsicht in die Unterlagen des Staates erhalten hatte.
Die Verhandlung wurde vor zwei Wochen erneut verschoben, als Marees Rechtsbeistand sich von dem Fall zurückzog und Maree einen neuen Anwalt suchen musste. Obwohl Maree gestern nicht vor Gericht erscheinen konnte, wurde festgestellt, dass er einen neuen Vertreter erhalten hat und nun von Milton Engelbrecht vertreten wird.
Es wird erwartet, dass Maree am 5. Februar im kommenden Jahre sein Plädoyer halten will, danach wird der Staat seinen Prozess beginnen. Weitere Verhandlungstermine sind für den 7., 8. und 9. Februar angesetzt worden.
Maree wurde bereits im April 2020 verhaftet, nachdem er durch seine Aktivitäten im Dark Web ins Visier ausländischer Behörden geraten war. Vor seiner Verhaftung war er Fotograf und Polizeireservist. Er muss sich 75 Anklagepunkten stellen, darunter 24 Anklagen wegen Vergewaltigung, 18 Anklagen wegen Kinderhandels, zehn Anklagen wegen der Verwendung eines Minderjährigen zur Herstellung von Pornografie, der Vornahme unsittlicher Handlungen an einem Minderjährigen und der Ermutigung oder Erlaubnis zum Alkoholkonsum eines Kindes unter 16 Jahren.
Das Verfahren wurde monatelang verzögert, als Maree im vergangenen Jahr ein psychiatrisches Gutachten beantragte, um festzustellen, ob er in der Lage sei, das Gerichtsverfahren zu verstehen und ob er für die ihm vorgeworfenen Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden kann. Damals argumentierte er, dass er zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Verbrechen an einem geistigen Defekt litt und sich an nichts in Bezug auf die Anklage, die der Staat gegen ihn erhoben hatte, erinnern konnte.
Das psychiatrische Gutachten wurde dem Gericht erst im vergangenen Juni vorgelegt, also etwa sieben Monate nach der psychiatrischen Begutachtung von Maree. Oberrichterin Philanda Christiaan wird den Prozess vor dem Obergericht in Windhoek verhandeln.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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