NWR in Rechtsstreit
Sun Karros fordert 1,1 Mio. NS vom Rastlagerbetreiber
Nachdem die Schlichtungsversuche zwischen den staatliche Rastlagerbetreiber Namibia Wildlife Resorts und dem Sun Karros-Unternehmen erfolglos geblieben waren, trafen sich die Parteien vor dem Obergericht in Windhoek zu einer Vorverhandlung. Mittendrin steht die ehemalige NWR-Geschäftsführerin Zelna Hengari.
Von K. Kruger und S. Noechel
Windhoek
Sun Karros Lifestyle Safaris verklagt den staatliche Rastlagerbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) auf rund 1,1 Mio. N$ für Einrichtungen, die sie angeblich gebaut und dafür nie eine vollständige Bezahlung erhalten haben.
Laut der eidesstattlichen Erklärung des Vertreters von Sun Karros, Kobus Struwig, wurde am 15. September 2015 eine Vereinbarung mit der ehe- und damaligen Geschäftsführerin von NWR, Zelna Hengari, über den Bau von Waschräumen, einer Rezeption, einer Bar und einem Restaurant bei der Hobas Lodge abgeschlossen.
Der Kläger habe seine Verpflichtungen im Rahmen der Vereinbarung erfüllt und das Projekt wurde im April 2017 abgeschlossen. „Der Angeklagte hat gegen die Bedingungen der Vereinbarung verstoßen, indem er den verbleibenden Restbetrag von 1 059 310 N$ nicht bezahlt hat", heißt es in den Gerichtsunterlagen von Sun Karros. Laut Struwig hat Sun Karros das Projekt im Wert von etwa 8,9 Mio. N$ abgeschlossen und nutzt die Einrichtungen derzeit.
Antrag auf Verjährung
NWR hat beim Obergericht einen Antrag auf Verjährung gestellt und behauptet, „der Kläger hatte die Klage am 27. März 2020 eingereicht und das war ungefähr 4 Jahre nachdem die angebliche Schuld des Beklagten (2016) anfällig gewesen worden wäre. Daher ist die Forderung des Klägers gegen den Angeklagten verjährt“, heißt es in den Gerichtsunterlagen des staatlichen Rastlagerbetreibers.
Struwig hingegen behaupte jedoch, dass das NWR noch im April 2017 Zahlungen an Sun Karros geleistet habe, was ihr damaliges Schuldeingeständnis beweisen würde. NWR bestreitet weiterhin felsenfest, Sun Karros noch Geld zu schulden und behauptet den vollen Betrag gezahlt zu haben.
Die zerstrittenen Parteien trafen sich am 16. September 2020 zu einem Schlichtungsverfahren, das jedoch erfolglos blieb. Die beiden Parteien erschienen am Mittwoch vor Richterin Marlene Tommasi im Obergericht in Windhoek zur Vorverhandlung. Ein Rechtsspruch in dem Fall wird am 29. Juli erwartet.
Rechtsstreit zwischen Hengari und NWR
Es war unter anderem auch diese Vereinbarung zwischen Hengri, als Geschäftsführerin vom NWR, und Sun Karros, welche zu Hengaris Suspendierung als Geschäftsführerin im Jahr 2019 führte und Anlass für ein Gerichtsverfahren war, das Hengari gegen den NWR wegen angeblicher Verleumdung angestrengt hatte. Dieses Verfahren ist noch vor dem Obergericht in Windhoek anhängig (AZ berichtete).
Der NWR behauptet, dass Hengari außerhalb ihrer Befugnisse und ohne die Zustimmung des NWR-Vorstands und des Ministeriums für Umwelt, Tourismus und Forstwirtschaft gehandelt habe, als sie eine öffentlich-private Partnerschaft (PPP) mit Sun Karros eingegangen war. Sun Karros soll auf dem von NWR geleiteten Campingplatz bei Sesriem 20 Luxuszelte, ein Swimmingpool, ein Restaurant und zehn Campingplätze im Wert von 43 Mio. N$ gebaut haben.
Windhoek
Sun Karros Lifestyle Safaris verklagt den staatliche Rastlagerbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) auf rund 1,1 Mio. N$ für Einrichtungen, die sie angeblich gebaut und dafür nie eine vollständige Bezahlung erhalten haben.
Laut der eidesstattlichen Erklärung des Vertreters von Sun Karros, Kobus Struwig, wurde am 15. September 2015 eine Vereinbarung mit der ehe- und damaligen Geschäftsführerin von NWR, Zelna Hengari, über den Bau von Waschräumen, einer Rezeption, einer Bar und einem Restaurant bei der Hobas Lodge abgeschlossen.
Der Kläger habe seine Verpflichtungen im Rahmen der Vereinbarung erfüllt und das Projekt wurde im April 2017 abgeschlossen. „Der Angeklagte hat gegen die Bedingungen der Vereinbarung verstoßen, indem er den verbleibenden Restbetrag von 1 059 310 N$ nicht bezahlt hat", heißt es in den Gerichtsunterlagen von Sun Karros. Laut Struwig hat Sun Karros das Projekt im Wert von etwa 8,9 Mio. N$ abgeschlossen und nutzt die Einrichtungen derzeit.
Antrag auf Verjährung
NWR hat beim Obergericht einen Antrag auf Verjährung gestellt und behauptet, „der Kläger hatte die Klage am 27. März 2020 eingereicht und das war ungefähr 4 Jahre nachdem die angebliche Schuld des Beklagten (2016) anfällig gewesen worden wäre. Daher ist die Forderung des Klägers gegen den Angeklagten verjährt“, heißt es in den Gerichtsunterlagen des staatlichen Rastlagerbetreibers.
Struwig hingegen behaupte jedoch, dass das NWR noch im April 2017 Zahlungen an Sun Karros geleistet habe, was ihr damaliges Schuldeingeständnis beweisen würde. NWR bestreitet weiterhin felsenfest, Sun Karros noch Geld zu schulden und behauptet den vollen Betrag gezahlt zu haben.
Die zerstrittenen Parteien trafen sich am 16. September 2020 zu einem Schlichtungsverfahren, das jedoch erfolglos blieb. Die beiden Parteien erschienen am Mittwoch vor Richterin Marlene Tommasi im Obergericht in Windhoek zur Vorverhandlung. Ein Rechtsspruch in dem Fall wird am 29. Juli erwartet.
Rechtsstreit zwischen Hengari und NWR
Es war unter anderem auch diese Vereinbarung zwischen Hengri, als Geschäftsführerin vom NWR, und Sun Karros, welche zu Hengaris Suspendierung als Geschäftsführerin im Jahr 2019 führte und Anlass für ein Gerichtsverfahren war, das Hengari gegen den NWR wegen angeblicher Verleumdung angestrengt hatte. Dieses Verfahren ist noch vor dem Obergericht in Windhoek anhängig (AZ berichtete).
Der NWR behauptet, dass Hengari außerhalb ihrer Befugnisse und ohne die Zustimmung des NWR-Vorstands und des Ministeriums für Umwelt, Tourismus und Forstwirtschaft gehandelt habe, als sie eine öffentlich-private Partnerschaft (PPP) mit Sun Karros eingegangen war. Sun Karros soll auf dem von NWR geleiteten Campingplatz bei Sesriem 20 Luxuszelte, ein Swimmingpool, ein Restaurant und zehn Campingplätze im Wert von 43 Mio. N$ gebaut haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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