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Das Obergericht in Windhoek. Foto: AZ-Archiv
Das Obergericht in Windhoek. Foto: AZ-Archiv

Polizist bestätigt Kollegen

Heckmair: Prozess im Prozess bald vorbei
Windhoek (sno) • Am gestrigen Montagmorgen ging es im Heckmair-Mordprozess um die beiden beschuldigten Amerikaner Marcus Thomas und Kevan Townsend am Obergericht in Windhoek weiter. Momentan befinden sich die Verhandlungen um den ermordeten Andrè Heckmair in einem Prozess innerhalb des Hauptprozesses. Die Verteidigung möchte versuchen kritische Beweise, welche bei der Durchsuchung des „African Sky Guesthouses“, in dem die beiden Beschuldigten am Abend des Mordes festgenommen wurden, gefunden worden waren, als unzulässig erklären zu lassen. Es geht im Wesentlichen darum, ob die verantwortlichen Polizisten bei der Sicherstellung der Beweise der rechtlichen Vorschriften des Gesetzes gehandelt hatten.

Die Staatsanklägerin Antonia Verhoef musste wegen dem Zeugen Nummer 51, dem ehemaligen Ermittler der namibischen Polizei, Christopher Namboge, zweimal um Vertagung bitten, da Namboge an seinem Hals operiert werden musste und nicht zu den vorgesehenen Gerichtsterminen erscheinen konnte.

Namboga war neben dem Nampol-Detektiven Joseph Ndokosho von deren Vorgesetzten am 7. Januar 2011 vom Tatort zum Mobil-Telekommunikation-Unternehmen MTC entsandt worden, um Transaktionsunterlagen der Mobiltelefonate von Heckmairs letzten Kontakten zu besorgen (AZ berichtete).

Namboga bestätigte was Ndokosho im vergangenen September vor Oberrichter Christie Liebenberg ausgesagt hatte. Er erläuterte wie sie durch die Unterlagen von MTC an den Autovermieter, der den Amerikanern ein Fahrzeug vermietet hatte, kamen, und wie dieser der Polizei eine Kopie des Führerscheins von Marcus Thomas gegeben hatte. Auch wüste dieser, dass beide Amerikaner beim „African Sky Guesthouse“ übernachteten, wo sie später nach Bestätigung des Autovermieters festgenommen wurden.

Im Kreuzverhör der Verteidigung wollte man den ehemaligen Polizisten diskreditieren und fand einige Aussagen in seiner schriftlichen eidesstattlichen Erklärung, welche er im April 2012 verfasst hatte, die gestern nicht den mündlichen Aussagen entsprachen.

Am kommenden Donnerstag, dem 24. März, sollen die Anwälte dem Richter ihr Schlussplädoyer vortragen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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