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Ramon Flick Foto argief
Ramon Flick Foto argief

Ramon Flick-Prozess geht weiter

Kristien Kruger
Windhoek (krk/sno) • Der Prozess gegen den deutschen Missionar, der zahlreiche minderjährige Mädchen in der Kunene-Region sexuell missbraucht haben soll, wurde am Montag fortgesetzt und wird bis Freitag dauern. Eines der Opfer, das offenbar mehrfach von Ramon Flick (51) sexuell ausgebeutet wurde, sagte gestern im Zeugenstand aus.

Nach Angaben von Richter Eduard Kesslau, der den Fall verhandelt, ist der Prozess noch lange nicht abgehandelt. Die Staatsanwaltschaft hat seit Beginn des Prozesses zwischen acht und zehn Zeugen aufgerufen. Der Prozess soll bis Freitag vor der Abteilung des Obergerichts in Omwandi in der Region Ohangwena dauern. Weitere Verhandlungstermine sind bereits für den kommenden Dezember, Februar und März angesetzt. Angeblich handelt es sich bei den meisten Opfern um minderjährige Himba-Mädchen, die in diesem Gebiet leben.

Kinderheim „Papa Ramon“

Flick ist der Gründer eines Kinderheims in Opuwo, das Papa Ramon's Hope Kids heißt. Laut ihrer Webseite handelt es sich um eine eingetragene Organisation, die bedürftigen Kindern aus marginalisierten Gemeinden im Norden Namibias eine Schulausbildung ermöglicht. Das Kinderheim dient offenbar als sicherer Zufluchtsort für Kinder und soll sich auf die christliche Religion konzentrieren. Auf der Facebook-Seite des Kinderheims wird Flick als ,Papa Ramon' bezeichnet.

Flick promovierte 1998 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, Deutschland. Er verfügt über Fachwissen auf dem Gebiet neu auftretender Infektionskrankheiten und der Entwicklung von Maßnahmen gegen Bioterror- und Agroterror-Bedrohungen. Im Jahr 2021 kam er nach Namibia und gründete das Kinderheim.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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