Rapper auf Kaution frei
Vorwürfe von Betrug kosten Musiker knapp 75000 N$
Mit gefälschten Dokumenten und der Unterschrift einer stellvertretenden Direktorin des Gesundheitsministeriums versuchte ein Rapper Finanzierung zur Schuldenbegleichung zu bekommen. Eine hohe Kaution und strenge Kautionsbedingungen wurden dem mutmaßlichen Täter nun auferlegt.
Von Iréne-Mari van der Walt
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek
Der ehemalige Rapper Kadeen Kaoseb (bekannt als KK) ist gegen eine Kaution von 65 000 N$ auf freiem Fuß, nachdem er wegen angeblichen Betrugs verhaftet worden war. Kaoseb soll ein Ausschreibe-(Tender)-Formular im Wert von über 2, 674 Mio. N$ unterschrieben von Petronella Masabane, der ehemaligen stellvertretenden Direktorin des Ministeriums für Gesundheit und Soziale Dienste, gefälscht haben.
Dabei war Kaoseb bereits im Februar vor dem Magistratsgericht in Windhoek von Richterin Victoria Ngula schon einmal auf eine Kaution von 10 000 N$ freigelassen worden. Die Richterin in diesem Fall erklärte, dass Kaoseb sich jeden Montag zwischen 07:00 und 18:00 Uhr bei einer Polizeiwache in Windhoek melden muss, seine Reisedokumente der Polizei übergeben habe und die Hauptstadt nicht verlassen dürfe. Und das nur mit Genehmigung der zuständigen Polizeibeamten.
Eine andere Quelle berichtete der Network Media Hub (NMH), dass Kaoseb zugegeben habe, ein Dokument gefälscht zu haben, um eine Überbrückungsfinanzierung zu erhalten. Er sagte, er habe dies getan, weil er Leuten Geld geschuldet habe, und, dass diese Situation offenbar außer Kontrolle geraten sei. Er erklärt, dass er dem Pharmaunternehmen Namkit Geld geschuldet habe. Das gefälschte Dokument war auf Facai Investments ausgestellt, an dem Kaoseb beteiligt ist. Kaoseb gab offenbar zu, dass das Geld auf ein Konto eingezahlt wurde, das mit dem Unternehmen seines Freundes, Capo Pharmaceuticals, verbunden ist, und er bat darum, dass das Geld direkt von seinem Freund an das Unternehmen, dem er das Geld schuldete, überwiesen wird.
Kaoseb erklärte vor Gericht, dass er zu diesem Zeitpunkt das Gefühl hatte, keine andere Wahl zu haben. Er gab angeblich zu, ein Tenderformular gefälscht und eingereicht zu haben, um die besagte Finanzierung zu erhalten. Er gab an, dass es für ihn eine Priorität sei, das Geld zurückzuzahlen, dass er aber einfach mehr Zeit brauche, um das Geld zusammenzubekommen.
Hintergrund
Die Ivestigatisabteilung einer lokalen Tageszeitung hatte zuvor berichtet, dass Kula Ithana Krankenschwester im Windhoeker Zentralkrankenhaus sei und eines der Mitglieder des Bewertungsausschusses war, der eine Ausschreibung (Tender) im Wert von 2,4 Milliarden N$ an das Unternehmen Facai Investments vergab, das wiederum ihre Nichte Kuna Mushimba und Kaoseb gehörte.
Mushimba und Kaoseb haben offenbar ein gemeinsames Kind. Nach Angaben von Sprechern der namibischen Beschaffungsbehörde (Central Procurement Board of Namibia, CPBN) hat Ithana den Interessenkonflikt nicht gemeldet. Nach Berichten von der Tageszetung trat Mushimba zwei Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist für die medizinische Ausschreibung von ihrem Posten bei Facai zurück. Mushimba sagte gegenüber der Zeitung: „Meine Familie weiß nichts über KK und sie wissen nicht einmal, was er tut. Wenn also meine eigene Mutter nicht einmal weiß, was er tut, wie soll es dann meine Tante wissen?“
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek
Der ehemalige Rapper Kadeen Kaoseb (bekannt als KK) ist gegen eine Kaution von 65 000 N$ auf freiem Fuß, nachdem er wegen angeblichen Betrugs verhaftet worden war. Kaoseb soll ein Ausschreibe-(Tender)-Formular im Wert von über 2, 674 Mio. N$ unterschrieben von Petronella Masabane, der ehemaligen stellvertretenden Direktorin des Ministeriums für Gesundheit und Soziale Dienste, gefälscht haben.
Dabei war Kaoseb bereits im Februar vor dem Magistratsgericht in Windhoek von Richterin Victoria Ngula schon einmal auf eine Kaution von 10 000 N$ freigelassen worden. Die Richterin in diesem Fall erklärte, dass Kaoseb sich jeden Montag zwischen 07:00 und 18:00 Uhr bei einer Polizeiwache in Windhoek melden muss, seine Reisedokumente der Polizei übergeben habe und die Hauptstadt nicht verlassen dürfe. Und das nur mit Genehmigung der zuständigen Polizeibeamten.
Eine andere Quelle berichtete der Network Media Hub (NMH), dass Kaoseb zugegeben habe, ein Dokument gefälscht zu haben, um eine Überbrückungsfinanzierung zu erhalten. Er sagte, er habe dies getan, weil er Leuten Geld geschuldet habe, und, dass diese Situation offenbar außer Kontrolle geraten sei. Er erklärt, dass er dem Pharmaunternehmen Namkit Geld geschuldet habe. Das gefälschte Dokument war auf Facai Investments ausgestellt, an dem Kaoseb beteiligt ist. Kaoseb gab offenbar zu, dass das Geld auf ein Konto eingezahlt wurde, das mit dem Unternehmen seines Freundes, Capo Pharmaceuticals, verbunden ist, und er bat darum, dass das Geld direkt von seinem Freund an das Unternehmen, dem er das Geld schuldete, überwiesen wird.
Kaoseb erklärte vor Gericht, dass er zu diesem Zeitpunkt das Gefühl hatte, keine andere Wahl zu haben. Er gab angeblich zu, ein Tenderformular gefälscht und eingereicht zu haben, um die besagte Finanzierung zu erhalten. Er gab an, dass es für ihn eine Priorität sei, das Geld zurückzuzahlen, dass er aber einfach mehr Zeit brauche, um das Geld zusammenzubekommen.
Hintergrund
Die Ivestigatisabteilung einer lokalen Tageszeitung hatte zuvor berichtet, dass Kula Ithana Krankenschwester im Windhoeker Zentralkrankenhaus sei und eines der Mitglieder des Bewertungsausschusses war, der eine Ausschreibung (Tender) im Wert von 2,4 Milliarden N$ an das Unternehmen Facai Investments vergab, das wiederum ihre Nichte Kuna Mushimba und Kaoseb gehörte.
Mushimba und Kaoseb haben offenbar ein gemeinsames Kind. Nach Angaben von Sprechern der namibischen Beschaffungsbehörde (Central Procurement Board of Namibia, CPBN) hat Ithana den Interessenkonflikt nicht gemeldet. Nach Berichten von der Tageszetung trat Mushimba zwei Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist für die medizinische Ausschreibung von ihrem Posten bei Facai zurück. Mushimba sagte gegenüber der Zeitung: „Meine Familie weiß nichts über KK und sie wissen nicht einmal, was er tut. Wenn also meine eigene Mutter nicht einmal weiß, was er tut, wie soll es dann meine Tante wissen?“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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