Loading svg Please wait while we translate the article

Reinigungskraft erhält Entschädigung

Kenya Kambowe
Windhoek (NMH/yj) • Hausiku Alfons Hausiku, eine Reinigungskraft des Nankudu-Krankenhauses in der Region Kavango West erhält vom Staat eine Entschädigung in Höhe von 300 000 N$, nachdem er im März 2024 an seinem Arbeitsplatz einen Stromschlag erlitten hatte. Der 32-Jährige hatte im Juli vergangenen Jahres Klage beim Obergericht in Windhoek gegen das Ministerium für Gesundheit und soziale Dienste eingereicht. Er forderte Schadenersatz wegen der Fahrlässigkeit des Krankenhauspersonals.

Am Tag des Vorfalls, dem 15. März 2024, war Hausiku damit beschäftigt, Kraftstoff aus einem Lastwagen abzuladen, der für einen Generator des Krankenhauses vorgesehen war. Beim Messen des Kraftstoffstands mit einem Peilstab kam dieser in Kontakt mit stromführenden Drähten. Dabei erlitt Hausiku schwere Verbrennungen an Kopf, Brust, Arm, Hals, Oberschenkel und Fuß.

Hausiku wurde direkt nach dem Unfall im Krankenhaus behandelt. Ein Arzt versorgte ihn in der Notaufnahme über drei Stunden hinweg, bevor er sich in einem stabilen Zustand befand. Anschließend blieb er bis zum 5. Mai 2024 in stationärer Behandlung.

In seiner Klage machte Hausiku geltend, dass das Krankenhauspersonal fahrlässig gehandelt habe. Es habe ihm die Aufgabe übertragen, ohne ihn auf mögliche Gefahren wie freiliegende elektrische Leitungen hinzuweisen. Zudem habe man ihm weder die notwendige Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt noch eine angemessene Schulung angeboten. In der Klageschrift betonte Hausiku, dass das Ministerium oder dessen Mitarbeiter dafür verantwortlich seien, elektrische Leitungen im Krankenhaus zu überprüfen, zu reparieren und abzusichern. Er argumentierte, das Krankenhaus sei verpflichtet, ihm ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

Einigung erzielt

Das Gesundheitsministerium wies zunächst jegliche Verantwortung zurück und warf Hausiku vor, selbst fahrlässig gehandelt zu haben. Es argumentierte, er hätte die Gefahren erkennen und wissen müssen, dass stromführende Drähte nicht berührt werden dürfen. Nach einer gerichtlich vermittelten Mediation im November erzielten die beiden Parteien eine Einigung. Das Ministerium erklärte sich bereit, Hausiku eine Entschädigung von 300 000 N$ zu zahlen, zuzüglich Zinsen in Höhe von 20 Prozent pro Jahr ab Mai 2024 bis zur vollständigen Zahlung. Zudem übernimmt das Ministerium Hausikus Anwaltskosten. Es hat eine Frist von 90 Tagen ab Erlass der Anordnung, um die Zahlung zu leisten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-29

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 32° Rundu: 19° | 32° Eenhana: 20° | 34° Oshakati: 24° | 32° Ruacana: 20° | 33° Tsumeb: 20° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 21° | 33° Windhoek: 21° | 30° Gobabis: 22° | 35° Henties Bay: 18° | 21° Swakopmund: 18° | 19° Walvis Bay: 18° | 23° Rehoboth: 22° | 33° Mariental: 25° | 36° Keetmanshoop: 22° | 36° Aranos: 28° | 37° Lüderitz: 16° | 25° Ariamsvlei: 23° | 36° Oranjemund: 16° | 25° Luanda: 26° | 27° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 23° Mbabane: 16° | 29° Maseru: 18° | 32° Antananarivo: 18° | 26° Lilongwe: 18° | 26° Maputo: 22° | 34° Windhoek: 21° | 30° Cape Town: 19° | 24° Durban: 22° | 29° Johannesburg: 21° | 32° Dar es Salaam: 25° | 32° Lusaka: 17° | 23° Harare: 15° | 27° #N/A #N/A