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Die beskuldigde, Steven Mulundu. Foto Iréne-Mari van der Walt
Die beskuldigde, Steven Mulundu. Foto Iréne-Mari van der Walt

Steven Mulundu sagt aus

Wasserfall-Mord: Mitangeklagter im Zeugenstand
Iréne-Mari van der Walt
Windhoek (imvdw/sno) – Der im Shannon-Wasserfall-Mordprozess mit beschuldigte und angeklagte Steven Mulundu steht seit zwei Tagen im Zeugenstand des Windhoeker Obergerichts und stellt sich den Fragen der Rechtsanwälte. Mulundu ist der Bruder von Azaan Madisia, der Hauptbeschuldigten im Wasserfall-Mordprozess und ihm wird vorgeworfen, mit seiner Schwester die Leiche von Wasserfall in der Wüte in einem flachen Grab verscharrt zu haben. Nur Mulundus Aussage wird zu seiner Verteidigung im Gericht angehört werden.

Nach Angaben von Mulundu wurde er am 10. April 2020 um ungefähr 17:00 Uhr von Madisia angerufen und von ihr gebeten, dringend zu ihr nach Hause zu kommen. „Sie sah äußerst aufgebracht aus und sprach mit zittriger Stimme. Sie war sehr nervös", sagte er. Er erläuterte, dass er ihr den Vorschlag gemacht hatte, entweder einen Krankenwagen oder die Polizei zu rufen. Madisia soll beide Vorschläge jedoch abgelehnt haben aus Furcht, festgenommen zu werden.

Mulundu sagte dem Gericht, dass er Madisia von seinen fünf Geschwistern am nächsten stehe. „Mit Azaan habe ich persönliche Dinge geteilt, die ich mit den anderen nie geteilt habe. Als Kind war ich ungezogen, und sie war oft diejenige, die mir geholfen und mich gerettet hat. Ich dachte mir, warum sollte ich ihr nach allem, was passiert ist, nicht ebenfalls helfen?"

Er gab dem Gericht zu verstehen, dass er unter dem Eindruck stand, dass Wasserfall als Folge eines „Unglücks“ gestorben sei. Zumindest dachte er dies, nach dem, was ihm seine Schwester gesagt hatte. Er erörterte weiter, dass sie nie explizit gesagt habe, dass der Tod von Wasserfall ein Unfall gewesen sei, dass er aber darauf schließen könne. Er erklärte, dass er zum Zeitpunkt des Ablebens von Wasserfall nicht am Tatort gewesen war.

Zeitweilig entschuldigte sich Mulundu genau wie Madisia profund bei den Hinterbliebenen und bat um ihre Vergebung. „Ich habe sie um ein angemessenes Begräbnis ihrer Tochter gebracht. Ich kann nicht mehr zurück. Was geschehen ist, ist geschehen", sagte er.

Der Prozess wird am heutigen Freitag mit dem Kreuzverhör der Staatsanwaltschaft fortgesetzt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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