Tragödien in Namibia: Selbstmorde und verdächtige Todesfälle

Windhoek (sb) • In ganz Namibia wurden mehrere Tragödien gemeldet, wobei Selbstmorde und verdächtige Todesfälle die Gemeinden stark beeinflussen.

In Ongwediva wurde die 47-jährige Sheehama Julia Talishy am Morgen des 15. November in ihrem Schlafzimmer gefunden. Es wird vermutet, dass sich die Verstorbene mit einem Seil um ihren Hals in ihrem Schlafzimmer erhängt hat. Ihre Familie wurde informiert, und die Ermittlungen dauern an. Auch im Dorf Sigone in der Region Kavango-West erhängte sich der 29-jährige Petrus Andonyo Tjali am 16. November mit einem Seil in seinem Schlafzimmer. In beiden Fällen wird kein Fremdverschulden vermutet.

In Rehoboth ereignete sich ein herzzerreißender Vorfall, als ein zweijähriges Mädchen, Loxy Engelbereth, ihren Verletzungen erlag, nachdem das Haus, in dem sie schlief, in Schutt und Asche gelegt war. Berichten zufolge war das Kind allein, als das Haus, bei Farm Bankmine gelegen, am Abend des 15. November niederbrannte. In Aranos starb die zweijährige Giovanni Kooper am 15. November in Donkerhoek im Schlaf. Die Behörden haben keine kriminelle Anzeichen gefunden, und die Ermittlungen dauern an.

Im Dorf Otjokavare ertranken zwei Jungen im Alter von 18 und 12 Jahren, Given Kausiona und Umuna Tjiveze, auf tragische Weise beim Schwimmen in einem Flussbett. Ihre nächsten Angehörigen wurden informiert und die polizeilichen Ermittlungen dauern an. In Karibib wurde die verweste Leiche des 61-jährigen Rentners Bernadus Swartbooi am 15. November von Nachbarn in seinem Haus entdeckt. Es wird kein Fremdverschulden vermutet, und seine Familie ist informiert worden.