Tote und Zerstörung
Mindestens 16 Tote bei den Bränden in LA
Einsatzkräfte in Los Angeles kämpfen weiterhin unermüdlich gegen die Flammen an. Immer mehr Todesfälle werden bekannt. Mit Sorge blicken viele auf die Wetteraussichten.
Von A. Ringle und C. Jacke, dpa
Los Angeles
Bei den verheerenden Bränden in Los Angeles sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Zunächst hatte die Gerichtsmedizin elf Todesfälle bestätigt, am Samstag wurden fünf weitere Opfer aus dem „Eaton Fire“ nahe Pasadena gemeldet. Es werden weitere Opfer in den Brandgebieten vermutet. Los Angeles fürchtet aufgrund neuer Winde in den kommenden Tagen noch mehr Brände. Mehr als 12.300 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Seit Dienstag verbrannten fast 155 Quadratkilometer Land. Die Region ist regelmäßig von Bränden betroffen, doch das Ausmaß dieser Katastrophe ist außergewöhnlich.
Rufe nach Trump
Kathryn Barger, Verwaltungsbeamtin des Los Angeles County, appellierte an Donald Trump, die Schäden vor Ort zu begutachten und seine Unterstützung anzubieten. Barger, selbst Republikanerin, erinnerte auch an Trumps Besuch während seiner letzten Amtszeit. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte Trump in einem Brief aufgefordert, das Ausmaß der Zerstörung zu sehen. Trump hatte Newsom eine Verantwortung für das Ausmaß der Feuer zugeschrieben - er kritisierte unter anderem dessen Wassersparmaßnahmen. Newsom konterte, man solle menschliche Tragödien nicht politisieren.
Das Weiße Haus teilte unterdessen auf der Plattform X mit, dass sich US-Präsident Biden mit Behördenvertretern über die aktuelle Situation ausgetauscht habe. Sein Team informiere ihn auch, wie Bundesmittel helfen und wie man zusätzlich Überlebende unterstützen könne. Neben den Bränden warnt Kaliforniens Generalstaatsanwalt Rob Bonta vor Preiswucher, Betrug und Plünderungen. Illegale Preissteigerungen für lebenswichtige Güter und falsche Wohltätigkeitsorganisationen werden verfolgt.
Unterdessen kommt Hilfe aus dem Ausland. Mexiko schickte Feuerwehrleute nach Kalifornien. Die Helfer aus dem Nachbarland seien per Flugzeug gelandet. Sie werden sich demnach den mehr als 14.000 Einsatzkräften vor Ort anschließen. Kalifornien sei für die Unterstützung unendlich dankbar. Davor war schon bekanntgeworden, dass Kanada Hilfe schickt.
Stärkere Winde
Die Rettungskräfte stellen sich derweil auf wieder kräftiger werdenden Wind ein. Die Bekämpfung der verheerenden Brände könnte das weiter erschweren. Der US-Wetterdienst warnt vor wieder heftiger werdenden Santa-Ana-Winden. Der stärker werdende Föhnwind und die sehr trockene Vegetation begünstigten die schnelle und unberechenbare Ausbreitung bereits existierende und neuer Brände, warnte der Wetterdienst. Für Sonntagnachmittag (Ortszeit) werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde vorausgesagt.
Los Angeles
Bei den verheerenden Bränden in Los Angeles sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Zunächst hatte die Gerichtsmedizin elf Todesfälle bestätigt, am Samstag wurden fünf weitere Opfer aus dem „Eaton Fire“ nahe Pasadena gemeldet. Es werden weitere Opfer in den Brandgebieten vermutet. Los Angeles fürchtet aufgrund neuer Winde in den kommenden Tagen noch mehr Brände. Mehr als 12.300 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Seit Dienstag verbrannten fast 155 Quadratkilometer Land. Die Region ist regelmäßig von Bränden betroffen, doch das Ausmaß dieser Katastrophe ist außergewöhnlich.
Rufe nach Trump
Kathryn Barger, Verwaltungsbeamtin des Los Angeles County, appellierte an Donald Trump, die Schäden vor Ort zu begutachten und seine Unterstützung anzubieten. Barger, selbst Republikanerin, erinnerte auch an Trumps Besuch während seiner letzten Amtszeit. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte Trump in einem Brief aufgefordert, das Ausmaß der Zerstörung zu sehen. Trump hatte Newsom eine Verantwortung für das Ausmaß der Feuer zugeschrieben - er kritisierte unter anderem dessen Wassersparmaßnahmen. Newsom konterte, man solle menschliche Tragödien nicht politisieren.
Das Weiße Haus teilte unterdessen auf der Plattform X mit, dass sich US-Präsident Biden mit Behördenvertretern über die aktuelle Situation ausgetauscht habe. Sein Team informiere ihn auch, wie Bundesmittel helfen und wie man zusätzlich Überlebende unterstützen könne. Neben den Bränden warnt Kaliforniens Generalstaatsanwalt Rob Bonta vor Preiswucher, Betrug und Plünderungen. Illegale Preissteigerungen für lebenswichtige Güter und falsche Wohltätigkeitsorganisationen werden verfolgt.
Unterdessen kommt Hilfe aus dem Ausland. Mexiko schickte Feuerwehrleute nach Kalifornien. Die Helfer aus dem Nachbarland seien per Flugzeug gelandet. Sie werden sich demnach den mehr als 14.000 Einsatzkräften vor Ort anschließen. Kalifornien sei für die Unterstützung unendlich dankbar. Davor war schon bekanntgeworden, dass Kanada Hilfe schickt.
Stärkere Winde
Die Rettungskräfte stellen sich derweil auf wieder kräftiger werdenden Wind ein. Die Bekämpfung der verheerenden Brände könnte das weiter erschweren. Der US-Wetterdienst warnt vor wieder heftiger werdenden Santa-Ana-Winden. Der stärker werdende Föhnwind und die sehr trockene Vegetation begünstigten die schnelle und unberechenbare Ausbreitung bereits existierende und neuer Brände, warnte der Wetterdienst. Für Sonntagnachmittag (Ortszeit) werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde vorausgesagt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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