Verlängerung des Notstands beantragt
Premierministerin setzt Weiterführung der Dürreunterstützung durch
Die Nationalversammlung solle den Dürrenotstand verlängern, beantragt Premierministerin Kuugongelwa-Amadhila. Die Hilfsmaßnahmen wurden bereits ausgeweitet. Allerdings reicht das benötigte Budget hinten und vorne nicht.
Von Ellanie Smit, Windhoek
Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila hat der Nationalversammlung einen Antrag auf Verlängerung des Ausnahmezustands vorgelegt, der im Mai dieses Jahres aufgrund der Dürre durch die Ausrufung der nationalen Katastrophe verhängt wurde, und eine Fortsetzung der Unterstützungsmaßnahmen erreicht.
Der Bericht des Landwirtschaftsministeriums über die Ernteaussichten, die Ernährungssicherheit und die Dürresituation vom März 2024 prognostiziere nun weiterhin einen drastischen Rückgang der erwarteten Ernte, begründete sie dies. In allen Anbauregionen in den kommunalen Gebieten werde mit geringeren Erträgen als in der vorangegangenen Saison gerechnet: Der Bericht schätzt die nationale Getreideproduktion von Mais, Sorghum, Perlhirse und Weizen für 2024 auf 72 150 Tonnen, was einem Rückgang von 53% gegenüber der Ernte der letzten Saison von 153 012 Tonnen entspricht. „Die Nahrungsmittelreserven sind kritisch niedrig und liegen bei 16% der nationalen Kapazitäten."
Aus dem Bericht geht ferner hervor, dass sich die Ernährungssicherheit der Haushalte in verschiedenen Regionen des Landes aufgrund des Rückgangs der landwirtschaftlichen Produktion in der Saison 2022/2023 erheblich verschlechtert hat. In vielen kommunalen Anbaugebieten haben zahlreiche Haushalte ihre Reserven aus der vorangegangenen Saison aufgebraucht und sind nun hauptsächlich auf den Markt und die Dürrehilfe angewiesen, um sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Kuugongelwa-Amadhila schloss daraus, dass die Lebensgrundlage der Mehrheit der Namibier, insbesondere derjenigen, die von landwirtschaftlichen Tätigkeiten abhängen, durch die herrschenden Dürrebedingungen bedroht sei. „Außerdem sind die verfügbaren Mittel für gezielte Maßnahmen für die am stärksten Betroffenen bestimmt. Das Ausmaß der Dürre ist landesweit."
Nach ihren Worten berücksichtigt das Kabinett diese Situation und hat die Maßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen gebilligt. Diese Maßnahmen beinhalten laut Kuugongelwa-Amadhila, dass das Büro des Premierministers die Nahrungsmittelhilfe für Begünstigte, die die festgelegten Kriterien erfüllen, vom 1. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2025 fortsetzt.
Das Programm zur Unterstützung der Viehzucht wurde ebenfalls genehmigt und umfasst Vermarktungsanreize für die Viehzucht vom 1. April 2024 bis zum 31. März 2025, Subventionen für die Pacht von Weideland für denselben Zeitraum und Subventionen für den Transport zum/vom Weideland vom 1. April 2024 bis zum 31. März 2025. Die Subventionen für den Kauf von Tierfutter werden bis zum 31. März 2025 fortgesetzt, während der Verkauf von subventioniertem Futter an Landwirte durch landwirtschaftliche Entwicklungszentren in diesem Monat begonnen hat und bis zum 31. Dezember 2024 andauern wird. Kuugongelwa-Amadhila sagte weiter, dass ihr Büro und das Wasserministerium das Programm zur Wasserversorgung der von der Dürre betroffenen Gebiete fortsetzen werden.
Zur Durchführung der Unterstützungsmaßnahmen hat die Regierung einen Betrag von 825 Millionen N$ aus dem Nationalen Katastrophenfonds zur Verfügung gestellt. Laut Kuugongelwa-Amadhila liegt die Zahl der unterstützten Haushalte, die von Nahrungsmittelknappheit betroffen sind, derzeit bei 331 009 und werde weiter steigen. Das Budget basiere momentan aber nur auf einer geschätzten Unterstützung für 172 252 Haushalte. Laut Kuugongelwa-Amadhila werden die realen Kosten für die Versorgung aller betroffenen Personen auf Haushaltsebene auf 1,3 Milliarden N$ geschätzt.
„Um alle betroffenen Haushalte zu versorgen, müssten zusätzliche Mittel in Höhe von mindestens 480 Mio. N$ mobilisiert werden. Die Ausrufung des nationalen Katastrophenzustands ist ein Appell an die Entwicklungspartner und internationalen Organisationen, diese Hilfe zu leisten“, so Kuugongelwa-Amadhila.
Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila hat der Nationalversammlung einen Antrag auf Verlängerung des Ausnahmezustands vorgelegt, der im Mai dieses Jahres aufgrund der Dürre durch die Ausrufung der nationalen Katastrophe verhängt wurde, und eine Fortsetzung der Unterstützungsmaßnahmen erreicht.
Der Bericht des Landwirtschaftsministeriums über die Ernteaussichten, die Ernährungssicherheit und die Dürresituation vom März 2024 prognostiziere nun weiterhin einen drastischen Rückgang der erwarteten Ernte, begründete sie dies. In allen Anbauregionen in den kommunalen Gebieten werde mit geringeren Erträgen als in der vorangegangenen Saison gerechnet: Der Bericht schätzt die nationale Getreideproduktion von Mais, Sorghum, Perlhirse und Weizen für 2024 auf 72 150 Tonnen, was einem Rückgang von 53% gegenüber der Ernte der letzten Saison von 153 012 Tonnen entspricht. „Die Nahrungsmittelreserven sind kritisch niedrig und liegen bei 16% der nationalen Kapazitäten."
Aus dem Bericht geht ferner hervor, dass sich die Ernährungssicherheit der Haushalte in verschiedenen Regionen des Landes aufgrund des Rückgangs der landwirtschaftlichen Produktion in der Saison 2022/2023 erheblich verschlechtert hat. In vielen kommunalen Anbaugebieten haben zahlreiche Haushalte ihre Reserven aus der vorangegangenen Saison aufgebraucht und sind nun hauptsächlich auf den Markt und die Dürrehilfe angewiesen, um sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Kuugongelwa-Amadhila schloss daraus, dass die Lebensgrundlage der Mehrheit der Namibier, insbesondere derjenigen, die von landwirtschaftlichen Tätigkeiten abhängen, durch die herrschenden Dürrebedingungen bedroht sei. „Außerdem sind die verfügbaren Mittel für gezielte Maßnahmen für die am stärksten Betroffenen bestimmt. Das Ausmaß der Dürre ist landesweit."
Nach ihren Worten berücksichtigt das Kabinett diese Situation und hat die Maßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen gebilligt. Diese Maßnahmen beinhalten laut Kuugongelwa-Amadhila, dass das Büro des Premierministers die Nahrungsmittelhilfe für Begünstigte, die die festgelegten Kriterien erfüllen, vom 1. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2025 fortsetzt.
Das Programm zur Unterstützung der Viehzucht wurde ebenfalls genehmigt und umfasst Vermarktungsanreize für die Viehzucht vom 1. April 2024 bis zum 31. März 2025, Subventionen für die Pacht von Weideland für denselben Zeitraum und Subventionen für den Transport zum/vom Weideland vom 1. April 2024 bis zum 31. März 2025. Die Subventionen für den Kauf von Tierfutter werden bis zum 31. März 2025 fortgesetzt, während der Verkauf von subventioniertem Futter an Landwirte durch landwirtschaftliche Entwicklungszentren in diesem Monat begonnen hat und bis zum 31. Dezember 2024 andauern wird. Kuugongelwa-Amadhila sagte weiter, dass ihr Büro und das Wasserministerium das Programm zur Wasserversorgung der von der Dürre betroffenen Gebiete fortsetzen werden.
Zur Durchführung der Unterstützungsmaßnahmen hat die Regierung einen Betrag von 825 Millionen N$ aus dem Nationalen Katastrophenfonds zur Verfügung gestellt. Laut Kuugongelwa-Amadhila liegt die Zahl der unterstützten Haushalte, die von Nahrungsmittelknappheit betroffen sind, derzeit bei 331 009 und werde weiter steigen. Das Budget basiere momentan aber nur auf einer geschätzten Unterstützung für 172 252 Haushalte. Laut Kuugongelwa-Amadhila werden die realen Kosten für die Versorgung aller betroffenen Personen auf Haushaltsebene auf 1,3 Milliarden N$ geschätzt.
„Um alle betroffenen Haushalte zu versorgen, müssten zusätzliche Mittel in Höhe von mindestens 480 Mio. N$ mobilisiert werden. Die Ausrufung des nationalen Katastrophenzustands ist ein Appell an die Entwicklungspartner und internationalen Organisationen, diese Hilfe zu leisten“, so Kuugongelwa-Amadhila.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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