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Ndilimeke Theresia Kayinda, von links, Samuel Kapepo mit seiner Helferin, Jenisia Gervasius, und Onai Mutizwa bei der  Übergabe der Windeln. • Foto: privat
Ndilimeke Theresia Kayinda, von links, Samuel Kapepo mit seiner Helferin, Jenisia Gervasius, und Onai Mutizwa bei der Übergabe der Windeln. • Foto: privat

„Zumba Girls“ helfen „­Schwester“ zur Schule zu gehen

„Who runs the World? - Girls!” Beyoncé hat recht. Zumindest wenn es darum geht, eine hilfsbedürftige Schwester zu unterstützen. So geschehen am Anfang des Monats in Windhoek. Sogar Beyoncé spielte eine Rolle, wenn auch nur am Rande...

Ndilimeke Theresia Kayinda besucht die 10. Klasse der Hage Geingob-Oberschule. Doch ihre angeborene Krankheit, die als Spina bifida (gespaltenes Rückgrat) bekannt ist, macht es ihr schwer im Unterricht mitzukommen. Denn aufgrund dieser Erkrankung hat sie ihren Unterkörper nicht unter Kontrolle. Sie braucht Windeln. Die sich ihre Eltern nicht immer leisten können. Und ohne Windeln kein Unterricht.

Onai Mutizwa ist eine Zumba-Lehrerin und die Gründerin von „Zumba by Onai“. Zumba ist ein Fitness- oder auch Diät-Tanz. Von Zeit zu Zeit gibt sie für Wohltätigkeitsveranstaltungen kostenlose Zumba-Kurse. Im November 2020 sammelte sie mit ihrem „Zumbathon“ 3 000 N$ für die Krebsvereinigung (Cancer Association of Namibia).

Onai hat von Theresias Problem durch Samuel Kapepo erfahren, der die Tafel „Kapepo’s Soup Kitchen“ betreibt und damit Kinder in Katutura versorgt. Er hatte sich an sie gewandt, mit der Bitte, für Spenden zu werben: Windeln für Theresia und Binden für andere Mädchen. Dabei kam Onai die Idee, einen Zumbathon zu veranstalten, um diese spezielle Art der Spenden zu sammeln.

Letzten Samstag lud „Zumba by Onai“ Zumba-Begeisterte zu einem „Dance for a good Cause“. Dutzende kamen, tanzten und spendeten. Zu ihrer großen Überraschung spendeten einige sogar, ohne den kostenlosen Kurs besucht zu haben. Packungsweise Windeln und Binden - und 2 100 N$ in bar, so dass Onai weitere Windeln kaufen konnte.

Viel zu viele Packungen, um in den Kofferraum ihres Autos zu passen. Also musste sie auch die Rücksitze beladen. Jedes Mal, wenn sie an einer Ampel stoppte, erntete sie erstaunte Blicke. Aber das war nichts im Vergleich zu Theresias Blick, als sie sich am nächsten Tag zur Übergabe trafen.

Theresia war sprachlos. Mit solch einer großen Spende hatte sie nicht gerechnet. Damit kann sie nun drei Monate lang zur Schule gehen, ohne auch nur einen Tag zu versäumen. Die Binden werden von Kapepo’s Soup Kitchen verteilt.

Ein großes Dankeschön geht an die „Zumba Girls“, die für einen guten Zweck getanzt und/oder gespendet haben.

Und Beyoncé? Oh ja, die war auch da, sozusagen: Einer der Songs auf der Zumbathon-Playliste war „Run the World (Girls)“. Er lieferte nicht nur das passende Motto, sondern trug auch zum Zumba-Spaß bei!

Sven-Eric Stender

Bush Telegraph Namibia

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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