Ein Schloss für die Sprache
Paris (dpa) • Emmanuel Macron ist ein großer Liebhaber der Sprache Molières. Gerne überrascht der Bewohner des Präsidentenpalasts mit altmodischen Ausdrücken wie „croquignolesque“, was so viel wie lächerlich beziehungsweise absurd bedeutet. Oder „gallimatias“ - etwa verworrenes, konfuses Geschwätz. Mit der „Cité internationale de la langue française“ hat Macron nun eines seiner großen Projekte realisiert: Das erste Museum für französische Sprache in einem königlichen Schloss. Gestern war die Einweihung.
Mit 210 Millionen Euro ist die internationale Cité der französischen Sprache das teuerste Projekt seiner bisherigen Amtszeit - nach der Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame. Dafür ließ er das Schloss von Villers-Cotterêts vollständig renovieren, ein ehemaliges Renaissance-Jagdschloss von König Franz I., das rund 70 Kilometer nordöstlich von Paris liegt. Am 1. November soll es für das breite Publikum öffnen.
Mit 210 Millionen Euro ist die internationale Cité der französischen Sprache das teuerste Projekt seiner bisherigen Amtszeit - nach der Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame. Dafür ließ er das Schloss von Villers-Cotterêts vollständig renovieren, ein ehemaliges Renaissance-Jagdschloss von König Franz I., das rund 70 Kilometer nordöstlich von Paris liegt. Am 1. November soll es für das breite Publikum öffnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen