Klangvolle Singwoche meldet sich zurück
Unter den Teilnehmern der gerade verflossenen Singwoche in Swakopmund, 23. - 28. August, überherrschte Freude in der Stimmung, dass die Corona-Sperre, wodurch das über 50 Jahre alte Sängertreffen drei Jahre lang ausgefallen war, schließlich auch mit Sang und Klang überwunden wird. Angereist waren wieder Sopran-, Alt-, Tenor- und Bass-Stimmen, die der Dirigent Manfred Johannes, von der Swakopmunder Kantorei aus Pretoria engagiert, gekonnt zu einem Chor zusammenschmiedete, der am Ende der Woche zwei öffentliche Auftritte in der evangelischen Kirche zu Gehör brachte, am Samstagnachmittag sowie im festlichen Gottesdienst mit Taufe eines Enkels des Dirigenten am Sonntagmorgen.
Gründlich durchorganisiert, nicht zuletzt bei guter Verpflegung während der Chorproben, die bei saisonmäßigen Wintertemperaturen stattfanden, haben sich die Sangesfreunde unter dem versierten Dirigenten Johannes an acht anspruchsvolle Chorwerke gemacht. Dabei wurden sie erneut oder zum ersten Mal mit prägenden Werken bekannter Komponisten wie Joseph Haydn, Mendelssohn-Bartoldy, Alessandro Scarlatti und Johann Sebastian Bach vertraut gemacht oder haben seltener gehörte Lieder von V. Miškinis, Knut Nystedt und Josef Rheinberger einstudiert. Auch ein Negro Spiritual gehörte zur Auswahl mit Liedertexten, auf Deutsch, Latein und Englisch verfasst, zumeist zum Lobe des Schöpfers.
Nach wiederholten Proben hat der Singwochen-Chor das erforderliche Selbstvertrauen entwickelt, mit Freude öffentlich aufzutreten, auch wenn die eine oder andere Partitur nicht unbedingt tonfest war. Die monumentale Motette von Bach, „Sei Lob und Preis in Ehren“, war unter Anderen eine lohnende Herausfoderung. Die Singwoche ist tolerant angelegt, so dass eingeübte und weniger erfahrene Sangesfreunde unter einem fähigen und gemütvollen Dirigenten am Ende einen abgerundeten Auftritt liefern konnten. Die meisten möchten am nächsten Mal wieder dabei sein.
Manch Sängerin und Sänger hat die klingende Singwoche 2022 mit dem entlehnten Spruch verlassen: „Und lang mir noch im Ohre lag jener Klang vom Chore ...“
Eberhard Hofmann
Gründlich durchorganisiert, nicht zuletzt bei guter Verpflegung während der Chorproben, die bei saisonmäßigen Wintertemperaturen stattfanden, haben sich die Sangesfreunde unter dem versierten Dirigenten Johannes an acht anspruchsvolle Chorwerke gemacht. Dabei wurden sie erneut oder zum ersten Mal mit prägenden Werken bekannter Komponisten wie Joseph Haydn, Mendelssohn-Bartoldy, Alessandro Scarlatti und Johann Sebastian Bach vertraut gemacht oder haben seltener gehörte Lieder von V. Miškinis, Knut Nystedt und Josef Rheinberger einstudiert. Auch ein Negro Spiritual gehörte zur Auswahl mit Liedertexten, auf Deutsch, Latein und Englisch verfasst, zumeist zum Lobe des Schöpfers.
Nach wiederholten Proben hat der Singwochen-Chor das erforderliche Selbstvertrauen entwickelt, mit Freude öffentlich aufzutreten, auch wenn die eine oder andere Partitur nicht unbedingt tonfest war. Die monumentale Motette von Bach, „Sei Lob und Preis in Ehren“, war unter Anderen eine lohnende Herausfoderung. Die Singwoche ist tolerant angelegt, so dass eingeübte und weniger erfahrene Sangesfreunde unter einem fähigen und gemütvollen Dirigenten am Ende einen abgerundeten Auftritt liefern konnten. Die meisten möchten am nächsten Mal wieder dabei sein.
Manch Sängerin und Sänger hat die klingende Singwoche 2022 mit dem entlehnten Spruch verlassen: „Und lang mir noch im Ohre lag jener Klang vom Chore ...“
Eberhard Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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