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1,5 Millionen durch Rough und Tough Rallye eingesammelt

Claudia Reiter
Windhoek (cr) - Die jährliche Rough and Tough Rallye für Krebs, die von der namibischen Krebsvereinigung (Cancer Association of Namibia - CAN) organisiert wird, brachte am vergangenen Wochenende mehr als 1,5 Millionen N$ ein. Die Rallye, die vom 16. bis 19. Mai im Damaraland stattfand, hat Autoliebhaber und -enthusiasten aus ganz Namibia zusammengebracht. „Die Veranstaltung hatte über 430 Teilnehmer aus dem ganzen Land, mit mehr als 133 Oldtimern, die Spenden für Namibias Kampf gegen Krebs sammelten“, sagte der Vorstandsvorsitzende von CAN, Rolf Hansen. Laut Hansen werden die Gelder verwendet, um kritische Gesundheitsversorgung zu dezentralisieren, indem das Ministerium für Gesundheit und Soziales unterstützt wird, Krebskliniken im ganzen Land einzurichten und die Palliativmedizin in Namibia auszubauen.

In der Zwischenzeit wies Hansen die kürzlich in einem in den sozialen Medien kursierenden Audio-Behauptung zurück, dass die COVID-19-Impfstoffe einen Anstieg der Krebsfälle in Namibia verursachten. Er erklärte, dass solche Daten unwahr seien und weder von der Vereinigung veröffentlicht würden, noch das nationale Krebsregister solche Information enthalte. CAN hat sich daher von dieser Meldung distanziert. „Diese angeblichen ‚Daten‘ wurden niemandem vorgelegt, die Fakten wurden nicht überprüft, und nichts davon scheint zusammenzupassen. Epidemiologie (Daten über Krankheiten) ist kein Spiel, sondern eine spezielle Wissenschaft“, betonte er. Hansen erklärte ferner, dass das Nationale Krebsregister Namibias mit der CAN zusammenarbeitet und dass die Statistiken über neue Fälle nicht mit diesen „Informationen“ übereinstimmen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-19

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