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Frau versäumt ihre Medikamente zu nehmen

Gemeindemitglieder demütigen alte geistig behinderte Frau anstatt ihr zu helfen
Rundu/Windhoek (kk/cr) – Eine alte geistig behinderte Frau aus der informellen Siedlung Tumweneni in Rundu wurde am Dienstagnachmittag von Gemeindemitgliedern dabei gefilmt, wie sie nackt in der Öffentlichkeit herumlief. Die Gemeinde bezeichnete die alte Frau als Hexe und filmte die verwirrte Frau anstatt ihr zu helfen. Das Opfer, Anna-Mary Tjarura (60), die in der Öffentlichkeit in höchstem Maße gedemütigt wurde, da die Gemeinschaft sie verspottete und sich über sie lustig machte, hatte ihren regulären Krankenhaustermin am 28. Februar und dadurch ihre monatliche medizinische Injektion verpasst. Dies habe ihren gesundheitlichen Zustand verschlimmert.

Laut den Familienmitgliedern, die mit der Schwesterzeitung „Namibian Sun“ sprachen, gaben sie an, dass Tjarura ihren Termin im Krankenhaus verpasst hat, weil niemand sie begleiten konnte. Sie lebt mit ihrer 22-jährigen Enkelin zusammen, die jedoch kein Geld für ein Taxi hatte. Der Onkel, der sie normalerweise unterstützte, war ebenfalls nicht in der Stadt.

Eine der Krankheiten, unter denen die Dame leidet, sei das wirre Umherwandern, wobei sie sich meist verirrt und von der Familie gesucht werden muss. Dies geschehe jedoch nur, wenn die Wirkung der Medikamente langsam nachließ. Die Familie gab an, dass Tjarura erst letzte Woche gegen 23 Uhr rund 25 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt aufgefunden wurde.

In den sozialen Medien ging es hoch her, als die Videos und Fotos der nackten Tjarura geteilt wurden. Diejenigen, die das Material verbreiteten, behaupteten, Tjarura sei nach einem Wirbelsturm vor einer örtlichen Bar erschienen und habe behauptet, sie sei in diesem Wirbelsturm unterwegs gewesen. „Es ging ihr gut, als ich das Haus verließ. Am Nachmittag, als ich noch nicht zu Hause war, sah ich die Posts auf Facebook. Meine Großmutter wurde in der Öffentlichkeit gedemütigt“, sagte sie.

Die Polizei sei der Frau zur Hilfe gekommen und das Krankenhaus gebracht, wo sie behandelt und anschließend entlassen wurde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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