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Hisao Nishimaki, der Botschafter Japans in Namibia. Foto: NMH
Hisao Nishimaki, der Botschafter Japans in Namibia. Foto: NMH

Shifeta gibt Startschuss

Japan spendet 16 Millionen N$ für namibisches Kohlenstoffprojekt
Claudia Reiter
Windhoek (es/cr) – Namibia übernimmt unter den Ländern südlich der Sahara eine Vorreiterrolle bei der Erprobung und Unterstützung der Entwicklung eines regionalen Rahmens für Kohlenstoff-Marktmechanismen.

Umweltminister Pohamba Shifeta hat kürzlich den Startschuss für die Förderung eines Kohlenstoff-Marktprojekts in Namibia gegeben, das von der japanischen Regierung mit 16 Millionen N$ finanziert wird. „Die Kohlenstoffmärkte können die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels unterstützen, indem sie einen wirtschaftlichen Anreiz für eine kosteneffiziente Reduzierung der Emissionen aus verschiedenen Sektoren schaffen“, so Shifeta.

Das Projekt dient der verstärkten Umsetzung der national festgelegten Beiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) zu Netto-Null-Emissionen und einer klimaresistenten Entwicklung als Reaktion auf die Klimakrise. Es wird durch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) als Durchführungsorganisation und das Ministerium als ausführender Partner umgesetzt.

Die UNDP-Vertreterin Alka Bhatia erklärte, dass Namibia durch den Eintritt in die Kohlenstoffmärkte seine sozioökonomische Entwicklung vorantreiben und gleichzeitig den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft auf kosteneffiziente Weise vollziehen könne, indem es einen Preis für Kohlenstoff festsetze, den Kohlenstoffhandel ermögliche und neue Marktchancen für den Privatsektor schaffe.

Hisao Nishimaki, der Botschafter Japans in Namibia, erklärte, dass Japan Ländern, darunter auch Namibia, weiterhin technische Hilfe bei der Weiterentwicklung ihrer Kohlenstoffmärkte, einschließlich der Durchseetzung von Netto-Null-Zielen, leisten wolle. Nishimaki kündigte außerdem an, dass die japanische Regierung den Ländern des Nahen Ostens und Afrikas, darunter auch Namibia, 200 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen wird, um dem Anstieg der Lebensmittelpreise infolge des Krieges zwischen Russland und der Ukraine zu begegnen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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