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Die einheimische Industrie liefert etwa 1800 Tonnen an Geflügel pro Monat. Foto: Facebook
Die einheimische Industrie liefert etwa 1800 Tonnen an Geflügel pro Monat. Foto: Facebook

60 Prozent des Geflügelverbrauchs vor Ort gedeckt

Claudia Reiter
Windhoek (es/cr) – Der nationale Geflügelverbrauch wird auf durchschnittlich 3 000 Tonnen pro Monat geschätzt, was einem jährlichen Gesamtverbrauch von 36 000 Tonnen entspricht. Davon liefert die einheimische Industrie etwa 1 800 Tonnen pro Monat (entspricht 60%). Das Defizit von 1 200 Tonnen monatlich oder etwa 40% muss durch Importe gedeckt werden.

Dies sagte Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein in einer Rede vor dem Parlament. Er sagte, dass die Regierung durch das Ministerium seit 2013 eine mengenmäßige Beschränkung für die Einfuhr von Geflügelprodukten in das Land eingeführt hat. „Die Regelung unterstützte die Entwicklung der lokalen Industrie, einschließlich der Entstehung von kleinen Geflügelproduzenten. So ist die Zahl der Kleinerzeuger landesweit auf etwa 300 angestiegen, was die Schaffung von Einkommen und Arbeitsplätzen ermöglicht und zur nationalen Lebensmittel- und Ernährungssicherheit beiträgt.“

Schlettwein sagte, dass weitere quantitative Arbeiten zur Ermittlung und Überwachung der aktuellen lokalen Geflügelproduktionskapazität und die Stärkung der institutionellen Kapazität zur Durchsetzung der mengenmäßigen Beschränkungen wichtige Vorhaben für die Zukunft bleiben.

Er erläuterte ferner das Programm zur Entwicklung der Geflügelwertschöpfungskette (PVC OS), dessen Hauptziel es ist, den Geflügelerzeugern subventionierte Betriebsmittel und den Aufbau von Kapazitäten entlang der Wertschöpfungskette zur Verfügung zu stellen, um Einkommen und Arbeitsplätze zu schaffen und so ihre sozioökonomische Situation zu verbessern.

Er sagte, dass u.A. 60% der Produktionsmittel, 50% der Tierarzneimittel, 50% der Futtermittel und 65% der Brutapparate subventioniert werden. „Derzeit wird dieses Programm in allen 14 Regionen Namibias durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf kommunalen, stadtnahen und städtischen Umsiedlungsgebieten liegt, um die Produktion und Produktivität der Geflügelzüchter zu steigern.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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