Erfolg bei der Tollwutbekämpfung unter Kudus bisher limitiert
Windhoek (ste) – Im März hatte Projektleiter Dr. Rainer Hassel der Viehproduzentenvereinigung LPO berichtet, dass die dritte Phase der Tollwutbekämpfung unter den Kudu-Herden eingeläutet worden ist (AZ berichtete). In dem neusten Rundschreiben des Namibischen Landwirtschaftsverbands (NAU) wird der Stand rundum das Kudu-Tollwutprojekt aktualisiert – es gewinne an Fahrt.
Obwohl ursprünglich in Europa für Räuber (spezifisch Füchse) entwickelt, habe sich bereits in der ersten Projektphase gezeigt, dass ein oraler Impfstoff im Prinzip zu funktionieren scheint. Allerdings gebe es gewisse Probleme. Die benötigte Dosierung sei schwer nachzuweisen, da Köder in Form von Kameldornschoten ausgelegt würden, von denen man nie wisse, welches Tier sie am Ende frisst.
Jede Schote enthalte eine Ampulle des Schluckimpfstoffs, wovon ein Tier mindestens fünf einnehmen müsse, um genügend Impfstoff aufzunehmen. Die Experten sind in Zusammenarbeit mit dem LPO zu dem Schluss gekommen, dass dies keine geeignete Lösung darstellt. Sollte die orale Impfung von Kudus nicht erfolgreich sein, müssten andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Mit dem derzeitigen Impfstoff könnten Überträger des Tollwutvirus (z.B. Schakale) geimpft werden.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) arbeitet seit Jahren an der Entwicklung eines neuen Impfstoffs, der speziell auf das Tollwutproblem in Namibia zugeschnitten ist. Es ist ein rekombinanter Impfstoff, der ein harmloses Virus der New-Castle-Krankheit (atypische Geflügelpest) als Träger enthält, um einen Teil des Tollwutvirus in den Körper des Tieres zu bringen. Bei Ziegen hat das FLI gute Ergebnisse erzielt. Nun sollen in Namibia weitere Teste an den Ziegen der Art „Boerbok“ ausgeführt und, bei Erfolg, die Versuche an Kudus wiederholt werden. Das könnte möglicherweise in der ersten Hälfte des Jahres 2023 geschehen.
Die Köderstudie wird auch mit dem neuen Impfstoff fortgesetzt. Dieser kann in einer höheren Konzentration dosiert werden, um sicherzustellen, dass ein Tier eine ausreichende Immunität erreicht. Das Projekt wird weiterhin in Partnerschaft zwischen der LPO und der Universität Namibia durchgeführt.
Obwohl ursprünglich in Europa für Räuber (spezifisch Füchse) entwickelt, habe sich bereits in der ersten Projektphase gezeigt, dass ein oraler Impfstoff im Prinzip zu funktionieren scheint. Allerdings gebe es gewisse Probleme. Die benötigte Dosierung sei schwer nachzuweisen, da Köder in Form von Kameldornschoten ausgelegt würden, von denen man nie wisse, welches Tier sie am Ende frisst.
Jede Schote enthalte eine Ampulle des Schluckimpfstoffs, wovon ein Tier mindestens fünf einnehmen müsse, um genügend Impfstoff aufzunehmen. Die Experten sind in Zusammenarbeit mit dem LPO zu dem Schluss gekommen, dass dies keine geeignete Lösung darstellt. Sollte die orale Impfung von Kudus nicht erfolgreich sein, müssten andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Mit dem derzeitigen Impfstoff könnten Überträger des Tollwutvirus (z.B. Schakale) geimpft werden.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) arbeitet seit Jahren an der Entwicklung eines neuen Impfstoffs, der speziell auf das Tollwutproblem in Namibia zugeschnitten ist. Es ist ein rekombinanter Impfstoff, der ein harmloses Virus der New-Castle-Krankheit (atypische Geflügelpest) als Träger enthält, um einen Teil des Tollwutvirus in den Körper des Tieres zu bringen. Bei Ziegen hat das FLI gute Ergebnisse erzielt. Nun sollen in Namibia weitere Teste an den Ziegen der Art „Boerbok“ ausgeführt und, bei Erfolg, die Versuche an Kudus wiederholt werden. Das könnte möglicherweise in der ersten Hälfte des Jahres 2023 geschehen.
Die Köderstudie wird auch mit dem neuen Impfstoff fortgesetzt. Dieser kann in einer höheren Konzentration dosiert werden, um sicherzustellen, dass ein Tier eine ausreichende Immunität erreicht. Das Projekt wird weiterhin in Partnerschaft zwischen der LPO und der Universität Namibia durchgeführt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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