Export von Kälbern sinkt
Kälberindustrie arbeitet aufgrund steigender Kosten mit Verlusten
Die Kosten der Kälberproduktion in Namibia sind seit 2017 um 61 % gestiegen. Damit ist es ein Verlustgeschäft. Laut Branchenberichten wird zudem der Export nach Südafrika zurückgehen.
Von Ellanie Smit, Windhoek
Obwohl Südafrika ein wichtiger Markt für Absatzkälber bleibt, wird erwartet, dass der Wettbewerb auf dem lokalen Markt in Namibia zunehmen wird, während die Exporte von Absatzkälbern nach Südafrika langfristig zurückgehen werden. „Die Wertschöpfungskette für Absatzkälber steht im gesamten südlichen Afrika unter großem Druck. Alle warten auf die Erholung der Kaufkraft der Verbraucher, nach der ein Anstieg der Kälberpreise zu erwarten wäre.“ Dies berichtet die Namibia Agricultural Union (NAU) vergangene Woche. Demnach kann Namibia nur etwa 30 % seiner Fleischproduktion verbrauchen und ist daher sowohl von regionalen als auch internationalen Exportmärkten abhängig.
Laut einer von der Livestock Producers' Organisation (LPO) durchgeführten Analyse der Produktionskosten arbeitet die namibische Industrie in der Produktion von Absatzkälbern in 2023 und 2024 mit Verlusten – und das aufgrund von Land-, Steuer- und Verwaltungskosten. „Der Hauptgrund dafür ist, dass die Kosten seit 2017 um 61 % gestiegen sind, vor allem aufgrund internationaler Konflikte, während der Kälberpreis im gleichen Zeitraum um 23 % gesunken ist.“ Infolgedessen seien die Erzeuger gezwungen, nach alternativen Einkommensquellen zu suchen oder ihre Zuchtpopulation zu reduzieren.
Laut dem vom Büro für Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik erstellten und von den Industriediensten veröffentlichten Bericht über die Rotfleischindustrie wurden im Jahr 2024 schätzungsweise 2,8 Millionen Rinder in Südafrika geschlachtet. Die LPO schätzt, dass Namibia in 2024 rund 180 000 lebende Rinder nach Südafrika exportiert hat. „Dies entsprach etwa 6,4 % der in Südafrika geschlachteten Rinder“, so die NAU.
„Obwohl die namibischen Exporte von Absetzern nur etwa 6 % der gesamten in Südafrika geschlachteten Rinder ausmachen, gab es Anfang 2025 emotionale Behauptungen, dass die Importe von Absetzern aus Namibia zu den niedrigen Absetzerpreisen in Südafrika beitrügen“, so die Gewerkschaft. Tatsächlich stehen aber laut NAU die namibischen Absetzerproduzenten ebenso wie ihre südafrikanischen Kollegen unter starkem finanziellen Druck.
Die Gewinnfaktoren eines extensiven Primärproduzenten von Fleisch beschränken sich derzeit auf die Besatzdichte pro Hektar, die Effizienz der Umwandlung von Gras in Fleisch, den Preis pro Kilogramm und die Kosten pro Hektar. „Die LPO steht in ständigem Kontakt mit ihren Partnern in Südafrika und Botswana, um gegenseitiges Verständnis zu gewährleisten und Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse zu behandeln“, sagte die NAU letzte Woche.
Die NAU sagte weiter, dass Namibia sich stark auf den Export von Fleisch auf internationale Märkte konzentriere und dass vier Schlachthöfe für den Rindfleischexport im Jahr 2026 in Betrieb sein werden.
Obwohl Südafrika ein wichtiger Markt für Absatzkälber bleibt, wird erwartet, dass der Wettbewerb auf dem lokalen Markt in Namibia zunehmen wird, während die Exporte von Absatzkälbern nach Südafrika langfristig zurückgehen werden. „Die Wertschöpfungskette für Absatzkälber steht im gesamten südlichen Afrika unter großem Druck. Alle warten auf die Erholung der Kaufkraft der Verbraucher, nach der ein Anstieg der Kälberpreise zu erwarten wäre.“ Dies berichtet die Namibia Agricultural Union (NAU) vergangene Woche. Demnach kann Namibia nur etwa 30 % seiner Fleischproduktion verbrauchen und ist daher sowohl von regionalen als auch internationalen Exportmärkten abhängig.
Laut einer von der Livestock Producers' Organisation (LPO) durchgeführten Analyse der Produktionskosten arbeitet die namibische Industrie in der Produktion von Absatzkälbern in 2023 und 2024 mit Verlusten – und das aufgrund von Land-, Steuer- und Verwaltungskosten. „Der Hauptgrund dafür ist, dass die Kosten seit 2017 um 61 % gestiegen sind, vor allem aufgrund internationaler Konflikte, während der Kälberpreis im gleichen Zeitraum um 23 % gesunken ist.“ Infolgedessen seien die Erzeuger gezwungen, nach alternativen Einkommensquellen zu suchen oder ihre Zuchtpopulation zu reduzieren.
Laut dem vom Büro für Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik erstellten und von den Industriediensten veröffentlichten Bericht über die Rotfleischindustrie wurden im Jahr 2024 schätzungsweise 2,8 Millionen Rinder in Südafrika geschlachtet. Die LPO schätzt, dass Namibia in 2024 rund 180 000 lebende Rinder nach Südafrika exportiert hat. „Dies entsprach etwa 6,4 % der in Südafrika geschlachteten Rinder“, so die NAU.
„Obwohl die namibischen Exporte von Absetzern nur etwa 6 % der gesamten in Südafrika geschlachteten Rinder ausmachen, gab es Anfang 2025 emotionale Behauptungen, dass die Importe von Absetzern aus Namibia zu den niedrigen Absetzerpreisen in Südafrika beitrügen“, so die Gewerkschaft. Tatsächlich stehen aber laut NAU die namibischen Absetzerproduzenten ebenso wie ihre südafrikanischen Kollegen unter starkem finanziellen Druck.
Die Gewinnfaktoren eines extensiven Primärproduzenten von Fleisch beschränken sich derzeit auf die Besatzdichte pro Hektar, die Effizienz der Umwandlung von Gras in Fleisch, den Preis pro Kilogramm und die Kosten pro Hektar. „Die LPO steht in ständigem Kontakt mit ihren Partnern in Südafrika und Botswana, um gegenseitiges Verständnis zu gewährleisten und Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse zu behandeln“, sagte die NAU letzte Woche.
Die NAU sagte weiter, dass Namibia sich stark auf den Export von Fleisch auf internationale Märkte konzentriere und dass vier Schlachthöfe für den Rindfleischexport im Jahr 2026 in Betrieb sein werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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