Forschung an Impfstoff für Kudus geht weiter
Versuche beginnen mit Ziegen auf dem UNAM-Campus auf Neudamm
Windhoek (fs/sno) • Der seit langem erwartete angepasste orale Impfstoff, der speziell für die Kudus in Namibia gegen Tollwut entwickelt wurde, ist nach langem Warten endlich in Namibia angekommen. Nach Angaben des namibischen Landwirtschaftsverbandes (Namibia Agricultural Union, NLU) wird nun intensiv daran gearbeitet, Phase 4 des Projekts von Stapel zu schicken. „Die Tollwut bei Kudus ist in den vergangenen Monaten sprunghaft angestiegen, und es wird ernsthaft nach kostengünstigeren Möglichkeiten gesucht, die Kudupopulation vor dieser Krankheit zu schützen.“ In den ersten Forschungsphasen wurde ein Schluckimpfstoff getestet, der in Europa bei Füchsen gegen Tollwut eingesetzt wird, in der Erwartung, dass er auch namibischen Kudus helfen könnte.
Obwohl die Tests zeigten, dass der orale Impfstoff für Kudus in Namibia wirksam ist, wurde festgestellt, dass die Tiere hohe Dosen benötigen, um eine ausreichende Immunität zu erreichen. Die Durchführung solcher Hochdosisimpfungen in einer natürlichen Umgebung brachte allerlei Herausforderungen mit sich, so dass Ende 2022 beschlossen wurde, diesen speziellen Impfansatz nicht weiter zu verfolgen.
In der Zwischenzeit hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) einen neuen Impfstoff entwickelt, der speziell auf das Tollwutproblem in Namibia zugeschnitten ist. Angesichts dieser vielversprechenden Lösung beschloss die Leitung der Livestock Producers Organization (LPO), die Forschung fortzusetzen, so die NLU. Ein neuer Vertrag zwischen der LPO und der Universität von Namibia (Unam) wurde für Phase 4 des Projekts unterzeichnet, und die Zusammenarbeit zwischen diesen Parteien wird fortgesetzt, um den neuen Impfstoff zu testen. Die ersten Versuche werden an Ziegen (Boerbokke) auf dem Neudamm-Campus der Unam östlich von Windhoek durchgeführt. Bei Erfolg werden weitere Tests an Kudus folgen, was auf einen möglichen Fortschritt bei der Bekämpfung der Tollwutbedrohung für die namibische Kudupopulation hinweist.
Obwohl die Tests zeigten, dass der orale Impfstoff für Kudus in Namibia wirksam ist, wurde festgestellt, dass die Tiere hohe Dosen benötigen, um eine ausreichende Immunität zu erreichen. Die Durchführung solcher Hochdosisimpfungen in einer natürlichen Umgebung brachte allerlei Herausforderungen mit sich, so dass Ende 2022 beschlossen wurde, diesen speziellen Impfansatz nicht weiter zu verfolgen.
In der Zwischenzeit hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) einen neuen Impfstoff entwickelt, der speziell auf das Tollwutproblem in Namibia zugeschnitten ist. Angesichts dieser vielversprechenden Lösung beschloss die Leitung der Livestock Producers Organization (LPO), die Forschung fortzusetzen, so die NLU. Ein neuer Vertrag zwischen der LPO und der Universität von Namibia (Unam) wurde für Phase 4 des Projekts unterzeichnet, und die Zusammenarbeit zwischen diesen Parteien wird fortgesetzt, um den neuen Impfstoff zu testen. Die ersten Versuche werden an Ziegen (Boerbokke) auf dem Neudamm-Campus der Unam östlich von Windhoek durchgeführt. Bei Erfolg werden weitere Tests an Kudus folgen, was auf einen möglichen Fortschritt bei der Bekämpfung der Tollwutbedrohung für die namibische Kudupopulation hinweist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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