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Calle Schlettwein, Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform. Foto: privat
Calle Schlettwein, Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform. Foto: privat

„Kritischer Punkt“

Landwirtschaft soll Wirtschaft weiter ankurbeln
Mehr Namibier haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, Land und Nahrung als vor fünf Jahren. Dies ist der soliden Planung und Umsetzung von Strategien im Agrarsektor zu verdanken, sagte Calle Schlettwein, Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform, jetzt in Swakopmund.
Adam Hartman,Erwin Leuschner
Von Adam Hartman und Erwin Leuschner, Swakopmund

Für Namibia gewinnt der Agrarsektor immer mehr an Bedeutung – besonders in den vergangenen fünf Jahren war dies der Fall. Aus diesem Grund wurde eine deutliche Zunahme an Zugang zu Wasser, der Umsiedlung und der lokalen Nahrungsmittelproduktion festgestellt. Das sagte Calle Schlettwein, Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform am Montag während der Eröffnung eines Planungsworkshops in Swakopmund, der bis Freitag andauern soll.

Dabei stellte er klar, dass sich Namibias Landwirtschafts-, Wasserbau- und Landreformsektor „an einem kritischen Punkt“ befinde. Denn: die Wirtschaft werde sich in diesem Jahr weiter erholen und dabei seien die Bereiche Landwirtschaft und Wasserbau als „wirtschaftliche Wachstumspunkte“ ausgesucht worden. Tatsächlich sei der BIP-Beitrag des Agrarsektors in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres um 5,9 Prozent gewachsen, sagte Schlettwein.

Während seiner Rede nannte er den Bau des Neckartaldamms und acht weiterer Erddämme, die in den vergangenen fünf Jahren fertiggestellt worden seien. Jene hätten die Möglichkeiten für eine intensive Landwirtschaft und eine verbesserte Wasserversorgung geschaffen. Im Bereich Wasserbau nannte er zudem eine weitere geplante Entsalzungsanlage in der Erongo-Region, die planmäßig Namibias Wasserversorgung bis zum Jahr 2037 sichern solle.

Laut Schlettwein wurden mittlerweile 267 868 Hektar kommerzielles Farmland für die Umsiedlung landloser Namibier erworben, damit sei das Ziel, 224 123 Hektar zu kaufen, um 20 Prozent übertroffen worden. Insgesamt 113 zuvor benachteiligte landlose Namibier seien in acht Regionen angesiedelt worden. Mindestens 60 Prozent der umgesiedelten Farmer würden aber angesichts begrenzter finanzieller Ressourcen mit Infrastruktur und Unterstützung versorgt.

Darüber hinaus seien inzwischen über 33 000 Parzellen in kommunalen Gebieten registriert worden, was „einen sichereren kommunalen Landbesitz vorsieht“. Die durchschnittliche Produktion von Grundnahrungsmitteln habe sich um 13 Prozent von 161 294 Tonnen auf 203 508 Tonnen gesteigert. Dies sei auf eine Steigerung der Mais- und Perlhirsenproduktion zurückzuführen.

Laut Schlettwein ist ferner der Anteil des inländischen Marktanteils lokaler landwirtschaftlicher Produkte, insbesondere Gartenbauprodukte, von drei auf 47 Prozent gestiegen. Darüber zeigte er sich erfreut, zumal „eine verstärkte lokale Beschaffung verspricht, die inländische Produktionskapazität und die Einkommensgenerierung weiter zu steigern.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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