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Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein. Foto: Facebook
Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein. Foto: Facebook

Machbarkeitsstudie geplant

Neues Fleischgesetz und „Sperre" an Nordgrenze anvisiert
Das namibische Landwirtschaftsministerium erhält im neuen Haushaltsjahr ein deutlich höheres Budget als zuvor. Ein wichtiger Teil ist die Landreform.
Brigitte Weidlich
Von Brigitte Weidlich, Windhoek

Das Agrarministerium hat im neuen Haushaltsjahr 1,75 Mrd. N$ zugewiesen bekommen, 38 Prozent mehr als im Vorjahr. Knapp 220,6 Mio. N$ sind für die Landreform bestimmt. Das teilte Landwirtschaftsminister Schlettwein mit.

Mitgeteilt wurde auch, dass einige staatliche Bewässerungsprojekte (sogenannte Green Schemes) rund 7 000 Tonnen weißen Mais zusätzlich produziert haben. Etwa 31 866 Farmer wurden betreffs Ackerbau, Gartenbau und Viehzucht sowie Weidelandmanagement durch Vorführungen, Farmbesuche und Schulungen gefördert. Rund 14 951 Kommunalfarmer, davon 5 745 Männer und 9 206 Frauen, profitierten von subventionierten mechanisierten Dienstleistungen.

„Sperre" an Grenze

Schlettwein ging nur mit einem Satz auf das umstrittene Thema der durchlässigen Grenze zu Angola ein; von dort werden verschiedene Viehkrankheiten eingeschleppt. „Wir wollen eine Machbarkeitsbewertung für die Errichtung einer Veterinärsperre entlang der Grenze zwischen Namibia und Angola durchführen lassen", sagte er. Auch die Fleischverarbeitungsanlage in Ongwediva soll demnächst fertiggestellt werden.

Bodenreform

Das Ministerium ist mit der Umsetzung von Beschlüssen der zweiten Landeskonferenz von Oktober 2018 beschäftigt; 25 Beschlüsse sind vollständig umgesetzt und 134 werden noch bearbeitet.

Das Ministerium erwarb acht Farmen zur Umsiedlung mit einer Gesamtgröße von 3 731 Hektar zu einem Gesamtpreis von 82,9 Mio. N$.

Zwischen April 2022 und März dieses Jahres wurden 18 Begünstigte umgesiedelt und eine Genossenschaft erhielt 3 Farmeinheiten. Eine überarbeitete Neuansiedlungspolitik wurde vom Kabinett genehmigt, um unter anderem umgesiedelten Farmern Besitztitel zu übereignen.

Eine der Transformationsreformen, die für die Zukunft vorgesehen sind, ist die Vorlage des Gesetzentwurfes für Land im Parlament, das jetzt in einem fortgeschrittenen Stadium der rechtlichen Ausarbeitung ist. Der Gesetzentwurf wird unter anderem den rechtlichen Rahmen zur Umsetzung der Beschlüsse der 2. Landeskonferenz ermöglichen.

Kriterien für die Umsiedlung werden entwickelt, um einen größeren Impuls auf die geschätzte Produktivität der landwirtschaftlichen Betriebe zu geben und Jugendliche, Frauen und benachteiligten Gruppen in der zu fördern.

Das Ministerium will einen nationalen Agrarinvestitionsplan erstellen, die Dürrepolitik von 1997 überprüfen und eine Katastrophen-Risikomanagementstrategie für den Agrarsektor aufstellen.

Auch das Fleischwirtschaftsgesetz soll abgeändert und einige Gesetze zur Pflanzengesundheit sollen auf den Weg gebracht werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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