Meatco investiert jetzt doch wieder in NCA
Windhoek (es/ste) – Northern Communal Areas (NCA), die Meatco-Tochtergesellschaft für die Regionen nördlich des Veterinärzauns, haben im Finanzzeitraum 2021/2022 insgesamt 2 348 Rinder geschlachtet. Laut dem Finanzbericht des Unternehmens für den Zeitraum vom 1. Februar 2021 bis zum 31. Januar 2022 hatte das Unternehmen in seinem Haushalt mit 10 000 Rindern gerechnet.
„Dies entspricht einer 24prozentigen Auslastung der verfügbaren NCA-Kapazität des Katima Mulilo Schlachthofs und der mobilen Schlachteinheit“, heißt es in dem Bericht. Der Katima-Mulilo-Schlachthofs habe im Mai 2021 den Betrieb aufgenommen: „Der Betrieb war jedoch mit Herausforderungen konfrontiert, da die Anlage lange Zeit stillgelegt war.“
Die Quarantäneeinrichtungen befänden sich in einem baufälligen Zustand, welches den reibungslosen Verlauf des rohstoffbasierten Handelsprotokolls (Commodity-Based Trade, CBT) behindere. Ferner sei die Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Region nach wie vor eine gewaltige Herausforderung – die Eindämmung und Bekämpfung der MKS müsse unbedingt Priorität genießen. „Der Ausbruch der neuen MKS-Variante Serotyp 0 hat sich auf das Geschäft ausgewirkt, da alle Produkte, die im Schlachthof im Rahmen des CBTs verarbeitet wurden, nicht vom Veterinäramt an die Kunden südlich des Zauns freigegeben wurden.“
Die Vermarktung von Rindern aus der Gegend nördlich des Veterinärkordons (NVCF) gestalte sich seit Jahren schwierig, da das Fleisch nicht südlich des Zauns verkauft werden könne: „Die NVCF-Erzeuger verpassen daher weiterhin die lukrativeren Exportmärkte.“
Indessen sei die mobile Schlachteinheit (Mobile Slaughter Unit, MSU) als Alternative zu den drei NVCF-Schlachthöfen (Oshakati, Rundu und Katima Mulilo) eingeführt worden, doch gemäß eines Kabinettsentschlusses, seien die Schlachthöfe wieder geöffnet worden – somit war die MSU hinfällig. Die drei Schlachthöfe waren direkt nach der Unabhängigkeit die Grundsteine für die damals neugegründete Abteilung NCA.
Inwiefern die Schließung des einen und die Öffnung des anderen die niedrigen Schlachtziffern insgesamt in den NCA-Regionen erklären sollen, darauf gehen Aufsichtsrat und Management nicht ein, aber die Strategie steht scheinbar: „Als Meatco die Entscheidung traf, in die NCA zurückzukehren, entwickelten wir eine Strategie für die NCA. Es war klar, dass ein neuer Weg für die Geschäftstätigkeit in der NCA gefunden werden musste.“
Daher sei die separate Tochtergesellschaft „NCA“ gegründet worden. So wolle man die Selbstständigkeit und Nachhaltigkeit gewährleisten.
„Dies entspricht einer 24prozentigen Auslastung der verfügbaren NCA-Kapazität des Katima Mulilo Schlachthofs und der mobilen Schlachteinheit“, heißt es in dem Bericht. Der Katima-Mulilo-Schlachthofs habe im Mai 2021 den Betrieb aufgenommen: „Der Betrieb war jedoch mit Herausforderungen konfrontiert, da die Anlage lange Zeit stillgelegt war.“
Die Quarantäneeinrichtungen befänden sich in einem baufälligen Zustand, welches den reibungslosen Verlauf des rohstoffbasierten Handelsprotokolls (Commodity-Based Trade, CBT) behindere. Ferner sei die Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Region nach wie vor eine gewaltige Herausforderung – die Eindämmung und Bekämpfung der MKS müsse unbedingt Priorität genießen. „Der Ausbruch der neuen MKS-Variante Serotyp 0 hat sich auf das Geschäft ausgewirkt, da alle Produkte, die im Schlachthof im Rahmen des CBTs verarbeitet wurden, nicht vom Veterinäramt an die Kunden südlich des Zauns freigegeben wurden.“
Die Vermarktung von Rindern aus der Gegend nördlich des Veterinärkordons (NVCF) gestalte sich seit Jahren schwierig, da das Fleisch nicht südlich des Zauns verkauft werden könne: „Die NVCF-Erzeuger verpassen daher weiterhin die lukrativeren Exportmärkte.“
Indessen sei die mobile Schlachteinheit (Mobile Slaughter Unit, MSU) als Alternative zu den drei NVCF-Schlachthöfen (Oshakati, Rundu und Katima Mulilo) eingeführt worden, doch gemäß eines Kabinettsentschlusses, seien die Schlachthöfe wieder geöffnet worden – somit war die MSU hinfällig. Die drei Schlachthöfe waren direkt nach der Unabhängigkeit die Grundsteine für die damals neugegründete Abteilung NCA.
Inwiefern die Schließung des einen und die Öffnung des anderen die niedrigen Schlachtziffern insgesamt in den NCA-Regionen erklären sollen, darauf gehen Aufsichtsrat und Management nicht ein, aber die Strategie steht scheinbar: „Als Meatco die Entscheidung traf, in die NCA zurückzukehren, entwickelten wir eine Strategie für die NCA. Es war klar, dass ein neuer Weg für die Geschäftstätigkeit in der NCA gefunden werden musste.“
Daher sei die separate Tochtergesellschaft „NCA“ gegründet worden. So wolle man die Selbstständigkeit und Nachhaltigkeit gewährleisten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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