MKS-Beschränkungen teilweise aufgehoben

Windhoek (cr) - Die wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) verhängten Verbringungsbeschränkungen für Tiere und tierische Erzeugnisse in der Sambesi-Region sind teilweise aufgehoben worden. Die Beschränkungen waren verhängt worden, nachdem am 13. Oktober im Dorf Mbalasinte ein Ausbruch der Krankheit bei Rindern festgestellt worden war. (AZ berichtete)

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurde die erste Runde der Impfung gegen die MKS in einem Umkreis von 30 Kilometern abgeschlossen. „Insgesamt wurden 48 258 von 52 480 Rindern mit dem trivalenten SAT-Impfstoff geimpft, was einer Durchimpfungsrate von 93,3% entspricht.“ Das Ministerium fügte hinzu, dass die Infektion im östlichen Teil der Region, zu dem auch die Kraals in den Dörfern Mbalasinte gehören, weiterhin präsent ist.

Das neue Seuchenmanagementgebiet (DMA) umfasst nun Kabulabula, Kasika, Makoma, Nkoza, Mafube, Nzoobwe, Old Leusese, Mutwalwizi, Sigwe, Nyange, Mbasi, Masikili, Ihaha, Namiyundu, Nangwena, Simakuni, Nankuntwe, Musekezi, Natungu, Nsundwa, Silubaba, Ntelemba, Limai, Mundial, Jojo, Ikoto, Mudokom, Simasiku, Muzii, Ivilivinzi, Itomba, Kazuka und Luhonono.

Die Verbringungsbeschränkungen für alle Klauentiere und tierischen Erzeugnisse aus dem Seuchenmanagementgebiet in den Rest der Region bleiben nach Angaben des Ministeriums bestehen. Allerdings ist die Verbringung aller Klauentiere zwischen den Kraals im Wahlkreis Kabbe Süd erlaubt, nicht jedoch in den Rest der Region.

Darüber hinaus ist das Schlachten von vollständig geimpften Klauentieren für den Eigenverbrauch innerhalb des DMA sowie auf offenen Märkten und in lokalen und Exportschlachthöfen erlaubt - vorausgesetzt, die Tiere erhalten nach Feststellung ihres Impfstatus eine Verbringungsgenehmigung.