Omajowa soweit das Auge reicht
Der Regen macht’s: Es ist Hochsaison für Namibias beliebte Pilzdelikatesse
Windhoek (omu/tb) – Er hat die Größe einer Bratpfanne, wird bis zu einem Kilogramm schwer, gilt als Symbol für Wachstum und Wohlstand und gilt als Delikatesse. Nach dem vielen Regen der letzten Wochen schießen die Omajowa im wahrsten Sinne des Wortes wie Pilze aus dem Boden. Gerade in Namibia aber über die Grenzen hinweg generell im nördlichen Teil des südlichen Afrikas bis zur Demokratischen Republik Kongo (DRC), im Osten bis Malawi und Mosambik und im Westen bis hin zur Elfenbeinküste ist er beheimatet. Derzeit sieht man tausende auf den Termitenhügeln wachsen. Dabei beschränkt sich seine Ausbreitung hier im Land eigentlich nur auf die zentrale und nördliche Region.
Derzeit sieht man die Pilze zu Tausenden aus dem Boden sprießen. Beim Durchbruch an die Oberfläche des Hügels haben die Fruchtkörper die Größe einer Männerfaust. Durch die derzeit perfekten Bedingungen bei Sonnenschein am Tag und Regen am Vorabend und/oder in der Nacht verdienen sich die Anwohner der Region ein Zubrot. Dabei verkaufen sie die Ernte am Straßenrand von Otjiwarongo hoch bis Kalkfeld, von Wilhelmstal bis Okahandja.
Wer schon mal einen Ejova (Singular) verzehrt hat, weiß um die vielseitige Einsetzbarkeit der nahrhaften Delikatesse. Gebraten in Butter oder kleigeschnitten in Reis- oder Pastagerichten, Pilzsuppe oder Salaten ist der Ejova eine gute vegetarische bis vegane Alternative. Allerdings ist er in den Gemüseabteilungen der Supermärkte nicht zu finden.
Der Termitomyces schimperi geht mit der Termitenart Macrotermes michaelseni praktisch eine Symbiose ein. Für den Pilz bietet der Hügel der Insekten den idealen Nährboden. Der Aufbau, der aus zerkautem Gras und Holz besteht, bildet für die Wurzel eine gute Struktur, um sich auszubreiten. Im Gegenzug zersetzt der Ejova die Hügelstruktur zu einem nahrhaften Kompost für die Termiten. Auch wie bei den Pilzen gilt für diejenigen, die die Delikatesse ernten wollen, den Pilz nicht herauszurupfen, sondern abschneiden. So bleibt die Wurzel erhalten und kann über Jahre hinweg gedeihen.
Derzeit sieht man die Pilze zu Tausenden aus dem Boden sprießen. Beim Durchbruch an die Oberfläche des Hügels haben die Fruchtkörper die Größe einer Männerfaust. Durch die derzeit perfekten Bedingungen bei Sonnenschein am Tag und Regen am Vorabend und/oder in der Nacht verdienen sich die Anwohner der Region ein Zubrot. Dabei verkaufen sie die Ernte am Straßenrand von Otjiwarongo hoch bis Kalkfeld, von Wilhelmstal bis Okahandja.
Wer schon mal einen Ejova (Singular) verzehrt hat, weiß um die vielseitige Einsetzbarkeit der nahrhaften Delikatesse. Gebraten in Butter oder kleigeschnitten in Reis- oder Pastagerichten, Pilzsuppe oder Salaten ist der Ejova eine gute vegetarische bis vegane Alternative. Allerdings ist er in den Gemüseabteilungen der Supermärkte nicht zu finden.
Der Termitomyces schimperi geht mit der Termitenart Macrotermes michaelseni praktisch eine Symbiose ein. Für den Pilz bietet der Hügel der Insekten den idealen Nährboden. Der Aufbau, der aus zerkautem Gras und Holz besteht, bildet für die Wurzel eine gute Struktur, um sich auszubreiten. Im Gegenzug zersetzt der Ejova die Hügelstruktur zu einem nahrhaften Kompost für die Termiten. Auch wie bei den Pilzen gilt für diejenigen, die die Delikatesse ernten wollen, den Pilz nicht herauszurupfen, sondern abschneiden. So bleibt die Wurzel erhalten und kann über Jahre hinweg gedeihen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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