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ReconAfrica trifft Kavango-Farmer

Treffen und Erlaubnis nach Betreten des Bodens bei Gcaru
Entschlüsse der außergewöhnlichen Jahreshauptversammlung des kanadischen Gas- und Ölexplorationsunternehmens Reconnaissance Energy Africa bleiben weitgehend unbekannt. Bekannt ist indessen, dass die Firma nun eingewilligt hat, die von den Explorationstätigkeiten betroffenen Farmer im Kavango zu treffen.
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Die „Kavango Emerging Resettled Farmers Union“ (KERFU) informierte am Wochenende ihre Mitglieder: „Im vergangenen Monat führte KERFU eine Diskussion mit ReconAfrica über die Exploration auf unseren Farmen. ReconAfrica bat die Farmer um ihre Zustimmung, die Farmen betreten zu dürfen. Auf unsere Bitte hin, hat ReconAfrica nun ein Treffen für Samstag, den 18. Juni 2022, festgelegt. Der Termin sowie der Veranstaltungsort wurden uns bestätigt.“

Demnach will ReconAfrica die Farmer im Auditorium des Ost-Kavango-Regionalrates treffen. „Die betroffenen Farmen der Shambyu-Kommunalverwaltung tragen die Farmnummern 1500 bis 1587, während die Farmen der Gciriku-Kommunalverwaltung die Nummern 1627 bis 1688 tragen. Wenn Ihre Farm in diese nummerischen Serien fällt, sollten Sie unbedingt an dem Treffen teilnehmen, damit sie wissen, was auf Sie zukommt“, fordert KERFU.

Der Namibische Landwirtschaftsverband NAU hatte Kalahari-Farmer, die von der Uran-Exploration im Gebiet des Stampriet Artesischen Wasserleiters (im Volksmund einfach als Stampriet Aquifer bekannt) berührt werden, darauf hingewiesen, dass Minenbetriebe grundsätzlich mit Farmern eine Zutrittsvereinbarung zu unterhandeln haben. Der Geologe Dr. Roy Miller bestätigte der AZ dieses: „Der Bergbaubetrieb muss unabhängig von Umweltverträglichkeitsprüfungen oder erhaltenen Explorations- oder Bergbaugenehmigungen (EIAs oder ECCs) immer noch einen Vertrag mit dem Grundbesitzer verhandeln. Es geht um Zutritt sowie Zeiten des Zutritts, Gebrauch des Grundwassers, Zugangswege und vielem mehr.“

Satellitenbilder des nächsten, sich in Vorbereitung befindlichen Bohrstandorts bei Gcaru, die während der ReconAfrica-JHV herumgereicht wurden, deuten an, dass die Firma erneut mit unerlaubten Testbohrungen fortfahren könnte. Das, obwohl der Öffentlichkeit zwei Wochen nach Fristende für Eingaben zur verlängerten und geänderten EIA, noch gar nicht bekannt ist, ob die erweiterte Exploration erlaubt wird.

Dementsprechend besorgt zeigen sich Betroffene. „Farmen in der VaGciriku Traditional Authority sind davon betroffen. Diese Aktivität wird in der Nähe des Khaudum-Nationalparks und der Grenze zwischen den Kavango-Regionen und Tsumkwe stattfinden“, sorgt sich ein der AZ bekannter Lokalansässiger. „Die ReconAfrica-Experten werden uns wie immer mit Geschichten, fremder Sprache und Terminologie versuchen zu verwirren – das haben frühere Versammlungen gezeigt. Sie werden dieses Treffen jedoch unabhängig vom Ergebnis nutzen, von einem erfolgreichen Treffen mit den betroffenen Landwirten zu berichten!“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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