Schlettwein ist sauer – Illegale Zäune weichen
Windhoek (kk/ste) – der namibische Landwirtschaftsminister, Calle Schlettwein, nahm es nicht auf die leichte Schulter, als ihm vorgeworfen wurde, er sei nicht bereit, sich mit der Regionalführungsebene der beiden Kavango-Regionen zu treffen, was die Auslagerung des staatlichen Ackerbaus bekannt unter dem Sammelbegriff der „Green Schemes“ betrifft. Der Minister reagierte eisig auf diesbezügliche Behauptungen seitens des West-Kavango-Gouverneurs, Joseph Sikongo, und warf diesem vor, dass er nicht auf Korrespondenz seitens des Ministers reagiere.
Die Gouverneure hatten dem Minister vor zwei Tagen ihren schriftlichen Protest überhändigt, in dem sie als Gemeindevertreter den Plan ablehnen, demzufolge die Plantagen und Grünanlagen des Staates ohne die Beteiligung und Befragung der Einheimischen ausgelagert werden soll. Schlettwein hatte bereits im März auf dem „Namibia Investment Summit“ in Dubai Investoren mitgeteilt, dass die Regierung in diesem Jahr eine Ausschreibung für die Verpachtung von elf „Green Schemes“ durchführen werde.
Der Minister hält an seinem Plan fest und erklärte bereits in der vergangenen Woche auf dem Gouverneursforum in Katima Mulilo, dass das Ziel des Ministeriums darin bestehe, die Projekte lokalen und internationalen Investoren anzubieten, mit dem einzigen Ziel, sie als produktive Einheiten zu verwenden und damit die Ernährungssicherheit des Landes sowie den Export zu gewährleisten (AZ berichtete).
Indessen traf Schlettwein gestern Farmer und Mitglieder der San-Bevölkerung, denen im Rahmen der Landreform Land zugeteilt worden ist. Der Minister erkennt in ihnen mittlerweile erneut vertriebene Landbesitzer: „Das entspricht nicht dem Ziel der Landreform. Wir haben ehemals benachteiligten und mittellosen Menschen diese Farmen zugeteilt und jetzt werden diese Leute durch die Errichtung von illegalen Zäunen von ihrem Land ferngehalten und somit ihres Lebensunterhalts beraubt.“ Die Regierung werde nun durchgreifen und alle illegal errichteten Zäune abreißen.
Dies sei indessen kein neues Problem, so Schlettwein. Es gebe weitere „Gruppen“ in Namibia, die auf unrechtmäßige Weise Land an sich rissen, indem sie Land einzäunten, das ihnen nicht gehört. Dadurch würden gefährdete Minderheiten ohne eine ordentlich bei den Kommunalbehörden beantragte Erlaubnis vertrieben.
Die Gouverneure hatten dem Minister vor zwei Tagen ihren schriftlichen Protest überhändigt, in dem sie als Gemeindevertreter den Plan ablehnen, demzufolge die Plantagen und Grünanlagen des Staates ohne die Beteiligung und Befragung der Einheimischen ausgelagert werden soll. Schlettwein hatte bereits im März auf dem „Namibia Investment Summit“ in Dubai Investoren mitgeteilt, dass die Regierung in diesem Jahr eine Ausschreibung für die Verpachtung von elf „Green Schemes“ durchführen werde.
Der Minister hält an seinem Plan fest und erklärte bereits in der vergangenen Woche auf dem Gouverneursforum in Katima Mulilo, dass das Ziel des Ministeriums darin bestehe, die Projekte lokalen und internationalen Investoren anzubieten, mit dem einzigen Ziel, sie als produktive Einheiten zu verwenden und damit die Ernährungssicherheit des Landes sowie den Export zu gewährleisten (AZ berichtete).
Indessen traf Schlettwein gestern Farmer und Mitglieder der San-Bevölkerung, denen im Rahmen der Landreform Land zugeteilt worden ist. Der Minister erkennt in ihnen mittlerweile erneut vertriebene Landbesitzer: „Das entspricht nicht dem Ziel der Landreform. Wir haben ehemals benachteiligten und mittellosen Menschen diese Farmen zugeteilt und jetzt werden diese Leute durch die Errichtung von illegalen Zäunen von ihrem Land ferngehalten und somit ihres Lebensunterhalts beraubt.“ Die Regierung werde nun durchgreifen und alle illegal errichteten Zäune abreißen.
Dies sei indessen kein neues Problem, so Schlettwein. Es gebe weitere „Gruppen“ in Namibia, die auf unrechtmäßige Weise Land an sich rissen, indem sie Land einzäunten, das ihnen nicht gehört. Dadurch würden gefährdete Minderheiten ohne eine ordentlich bei den Kommunalbehörden beantragte Erlaubnis vertrieben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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