Schulden in Millionenhöhe

Windhoek (ot/sb) • Das südafrikanische Unternehmen AECI Mining and Chemicals hat die Auflösung von AgriBusDev (Agricultural Business Development Agency) beantragt, da das Staatsunternehmen bisher nicht in der Lage war, Schulden in Millionenhöhe zu begleichen. AECI hatte AgriBusDev Kredit für gekaufte Waren auf der Grundlage gewährt, dass das Staatsunternehmen die vollen Beträge innerhalb von 30 Tagen begleichen würde, heißt es in einer eidesstattlichen Erklärung des Lieferanten. Bei Nichtzahlung innerhalb dieses Zeitraums würden Zinsen in Höhe von zwei Prozent für die ausstehenden Beträge fällig. AECI und AgriBusDev hätten eine Vereinbarung geschlossen, wonach die Landwirtschaftsbehörde 3,9 Millionen N$ zuzüglich Zinsen zahlen sollte (berechnet ab dem 25. November 2019 bis zum Datum der endgültigen Zahlung). Verantwortlich für die Zahlung seien neben dem Staatsunternehmen auch das Etunda-Bewässerungsprojekt und das Sikondo-Bewässerungsprojekt. AgriBusDev und das Sikondo-Bewässerungsprojekt seien darüber hinaus zur Zahlung von knapp 440 000 N$ nebst Zinsen in Höhe von zwei Prozent pro Monat verpflichtet gewesen. Laut Erklärung beliefen sich die Schulden somit auf 4,4 Millionen N$. „Die Beklagten leisteten am 23. Januar 2020 Anzahlungen in Höhe von 1,8 Millionen N$, so dass ein Restbetrag von 2,6 Millionen N$ zuzüglich der vereinbarten Zinsen verbleibt“, so AECI.