Sieben Farmen für 91 Mio. N$
Umsiedlungsprogramm und Landreform im Aufwind
Einerseits fehlten oft die nötigen Mittel für die anhaltende Landreform und andererseits wurden die Umsiedlungsprogramme oft wegen der mangelnden Expertise seitens der Neusiedler als angehende Farmer kritisiert. Jetzt will sich der Staat mehr einbringen.
Von Ellanie Smit
(Bearbeitet von Stefan Noechel)
Windhoek
Das Landreformministerium hat im Haushaltsjahr 2023-24 für 91,4 Mio. N$ sieben Farmen mit einer Gesamtfläche von 33 822 Hektar zur Wiederansiedlung erworben. Dies sagte die stellvertretende Ministerin für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform, Anna Shiweda, in der Haushaltsbegründungsrede des Ministeriums für den anstehenden Budget des Jahres 2024-25.
Ihrer Meinung nach begrenzen finanzielle Engpässe und Marktpreiserwägungen den Umfang und die Geschwindigkeit des Landerwerbs für die Umsiedlung. Sie sagte, dass 23 Begünstigte im Haushaltsjahr 2023-24 umgesiedelt wurden. Unter ihnen befand sich auch eine Gruppe, die seit vier Generationen Farmarbeiter sind. Shiweda sagte, dass das Landreformprogramm für die sozioökonomische Transformation Namibias von entscheidender Bedeutung sei.
„Es ist ein Programm, das darauf abzielt, die früheren Ungleichheiten bei der Landverteilung zu korrigieren und landwirtschaftliche Nutzflächen an berechtigte landlose Namibier umzuverteilen.“ Sie sagte, dass es den Begünstigten ermöglicht, eigene landwirtschaftliche Betriebe zu leiten und sie dadurch in den Hauptstrom der namibischen Wirtschaft einzuführen. Um dieses Ziel zu erreichen, würden die Begünstigten vor sowie nach der Ansiedlung unterstützt, wodurch sie befähigt und bemächtigt würden.
Shiweda erläuterte nun, dass das Programm aus zwei Aufgabenbereichen besteht: Landreform und Umsiedlung sowie regionale Programmumsetzung. Das Umsiedlungsprogramm befasst sich mit dem Landerwerb für Um- und Neusiedler für zuvor benachteiligte Namibier, einschließlich der besonderen sozialen Gruppen.
Das Ministerium sei damit beauftragt, die Resolutionen der Zweiten Nationalen Landkonferenz (NLC) umzusetzen. Von den 176 Resolutionen, die auf der zweiten Nationalen Landkonferenz verabschiedet worden waren, lagen 16 Resolutionen bereits vor der zweiten NLC vor, 25 Resolutionen sind vollständig umgesetzt, 134 befinden sich jedoch noch in Arbeit. Bekanntlich hatte der durch die Wirtschaftskrise entstandene Mangel an Haushaltsmitteln (kombiniert mit den Wirtschaftsfolgen der COVID-19-Pandemie) dazu geführt, dass das Programm ein wenig ins Stocken geriaten war.
Laut Shiweda sind insgesamt 7821 Registrierungen kommunaler Landrechte von den kommunalen Landräten ratifiziert wurden: „Die fortlaufende Registrierung von kommunalen Landrechten ist entscheidend für die Stärkung der Sicherheit des Landbesitzes in kommunalen Gebieten".
Sie sagte, es sei weithin anerkannt, dass die Sicherheit der Besitzverhältnisse zur sozio-kommunalen Entwicklung der Menschen beiträgt und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen, einschließlich Weideland und Wasser, fördert. Für das Haushaltsjahr 2024-25 werden insgesamt 270 Millionen N$ für das Landreform- und Umsiedlungsprogramm bereitgestellt.
(Bearbeitet von Stefan Noechel)
Windhoek
Das Landreformministerium hat im Haushaltsjahr 2023-24 für 91,4 Mio. N$ sieben Farmen mit einer Gesamtfläche von 33 822 Hektar zur Wiederansiedlung erworben. Dies sagte die stellvertretende Ministerin für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform, Anna Shiweda, in der Haushaltsbegründungsrede des Ministeriums für den anstehenden Budget des Jahres 2024-25.
Ihrer Meinung nach begrenzen finanzielle Engpässe und Marktpreiserwägungen den Umfang und die Geschwindigkeit des Landerwerbs für die Umsiedlung. Sie sagte, dass 23 Begünstigte im Haushaltsjahr 2023-24 umgesiedelt wurden. Unter ihnen befand sich auch eine Gruppe, die seit vier Generationen Farmarbeiter sind. Shiweda sagte, dass das Landreformprogramm für die sozioökonomische Transformation Namibias von entscheidender Bedeutung sei.
„Es ist ein Programm, das darauf abzielt, die früheren Ungleichheiten bei der Landverteilung zu korrigieren und landwirtschaftliche Nutzflächen an berechtigte landlose Namibier umzuverteilen.“ Sie sagte, dass es den Begünstigten ermöglicht, eigene landwirtschaftliche Betriebe zu leiten und sie dadurch in den Hauptstrom der namibischen Wirtschaft einzuführen. Um dieses Ziel zu erreichen, würden die Begünstigten vor sowie nach der Ansiedlung unterstützt, wodurch sie befähigt und bemächtigt würden.
Shiweda erläuterte nun, dass das Programm aus zwei Aufgabenbereichen besteht: Landreform und Umsiedlung sowie regionale Programmumsetzung. Das Umsiedlungsprogramm befasst sich mit dem Landerwerb für Um- und Neusiedler für zuvor benachteiligte Namibier, einschließlich der besonderen sozialen Gruppen.
Das Ministerium sei damit beauftragt, die Resolutionen der Zweiten Nationalen Landkonferenz (NLC) umzusetzen. Von den 176 Resolutionen, die auf der zweiten Nationalen Landkonferenz verabschiedet worden waren, lagen 16 Resolutionen bereits vor der zweiten NLC vor, 25 Resolutionen sind vollständig umgesetzt, 134 befinden sich jedoch noch in Arbeit. Bekanntlich hatte der durch die Wirtschaftskrise entstandene Mangel an Haushaltsmitteln (kombiniert mit den Wirtschaftsfolgen der COVID-19-Pandemie) dazu geführt, dass das Programm ein wenig ins Stocken geriaten war.
Laut Shiweda sind insgesamt 7821 Registrierungen kommunaler Landrechte von den kommunalen Landräten ratifiziert wurden: „Die fortlaufende Registrierung von kommunalen Landrechten ist entscheidend für die Stärkung der Sicherheit des Landbesitzes in kommunalen Gebieten".
Sie sagte, es sei weithin anerkannt, dass die Sicherheit der Besitzverhältnisse zur sozio-kommunalen Entwicklung der Menschen beiträgt und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen, einschließlich Weideland und Wasser, fördert. Für das Haushaltsjahr 2024-25 werden insgesamt 270 Millionen N$ für das Landreform- und Umsiedlungsprogramm bereitgestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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