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Die Biomassemesse war mit rund 60 Ausstellern ein voller Erfolg. Foto: Privat
Die Biomassemesse war mit rund 60 Ausstellern ein voller Erfolg. Foto: Privat

Wachstum des Biomassesektors

Shifeta: Namibia kann 1,5 Milliarden Tonnen Biomasse erzeugen
Das Thema der diesjährigen Biomassemesse lautete „Das Wachstum des Biomassesektors in Namibia ankurbeln". Das Thema soll die enormen Möglichkeiten unterstreichen, die der Biomassesektor für das Wirtschaftswachstum bietet.
Claudia Reiter
Claudia Reiter

Windhoek

Die diesjährige Biomassemesse „Standard Bank Biomass Fair 2023“ beim Gross Barmen Resort war mit rund 60 Ausstellern und Branchenkonferenzen, bei denen rund 150 Delegierte teilnahmen, ein großer Erfolg.

In der Eröffnungsrede des Ministers für Umwelt, Tourismus und Forstwirtschaft, Pohamba Shifeta, würdigte dieser die Bedeutung des GIZ-Projekts „Bush Control and Biomass Utilisation“ (BCBU) für die Gestaltung des Sektors. „Der Biomassesektor hat sich in den letzten zehn Jahren sprunghaft entwickelt, was zu einem großen Teil der Zusammenarbeit zwischen Namibia und Deutschland zu verdanken ist, in deren Rahmen durch das GIZ-Projekt zur Buschkontrolle und Biomassenutzung erhebliche Investitionen in den Biomassesektor getätigt wurden. Da die letzte Phase des BCBU-Projekts im März 2024 ausläuft, möchte ich an dieser Stelle unsere ganzjährige Partnerschaft mit Deutschland zur Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung beider Länder aufrichtig loben.“

Laut Shifeta sei es eine Freude zu sehen, wie vor allem die „Namibia Biomass Industry Group“ (N-BiG) und die „Charcoal Association of Namibia“ (CAoN) in den letzten Jahren gewachsen sind und den Sektor professionell vertreten und vor allem auch eine positive Beziehung zum Ministerium pflegen. Infolgedessen stieg die Zahl der Mitglieder der CAoN von 280 im Jahr 2016 auf 1 617 im August 2023.

„Das Vordringen des Busches ist zwar eine ökologische Herausforderung, aber ich bin der Meinung, dass es auch enorme Möglichkeiten für die Schaffung von Wohlstand und Arbeitsplätzen für unsere Bevölkerung bietet“, so Shifeta. Auf den 45 Millionen Hektar des Landes, die mit Buschwerk bedeckt sind, könnten laut ihm 1,5 Milliarden Tonnen Biomasse erzeugt werden, von denen 30 % auf nachhaltige Weise geerntet werden könnten. Bislang werden jedes Jahr fast 2 Millionen Tonnen Biomasse geerntet, was demnach Tausende von Arbeitsplätzen bedeutet. „Wenn wir gut mit dieser Ressource umgehen, können wir sicher sein, dass sie uns noch lange erhalten bleibt.“

Das Ministerium hat ferner mit Besorgnis festgestellt, dass einige Leute im Biomassesektor zu nicht nachhaltigen Methoden der Buschkontrolle greifen. „Ich bitte Sie inständig, diese Praktiken zu unterlassen, und diejenigen, die sie anwenden, sollten diesem florierenden Sektor Schaden zufügen.“ Vor diesem Hintergrund sehne sich die Regierung als Regulierungsbehörde danach, mit der Industrie zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Biomasseressourcen im Busch auf verantwortungsvolle Weise genutzt werden, um sowohl die Wiederherstellung der Weideflächen als auch das Wohlergehen der Umwelt zu gewährleisten.

Am Donnerstag wurde die Veranstaltung mit einem Forschungssymposium eröffnet, an dem 70 Delegierte teilnahmen. Dr. Colin Stanley, stellvertretender Vizekanzler der NUST für Forschung, Innovation und Partnerschaften, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass „Namibias Biomasse-Sektor Tausende von Arbeitsplätzen und Millionen von Dollar an Einnahmen im Land schaffen kann, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine lebendige Zukunft für alle Namibier zu schaffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir im Biomassesektor ‚Technovation‘ entwickeln - Innovation in Verbindung mit Technologie“, sagte er.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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