Shifeta soll sich in der Holzkohleindustrie umsehen
Betr.: Umweltminister fordert Erhalt der Wälder (16.10.23)
Das ist dann mal eine interessante Forderung!! Der verehrte Herr Umweltminister sollte sich doch mal in der Holzkohleindustrie umsehen und sich die Hinweise und Beweise ansehen, die seinem Haus seit langem vorliegen. In weiten Bereichen dieser Industrie geht es nicht um die vielbeschworene Entbuschung, nein, hier geht es vor allem in dem Mopanegebiet um das Abschlagen alter Mopanebaüme zum Zwecke der Holzkohleproduktion. Gierige Produzenten haben hier im Laufe der Jahre hunderttausende (jawohl, hunderttausende) alte Mopanebaüme zu Holzkohle verarbeitet, mit Folgen für z.B. regionales und überregionales Klima. Was sich in weiten Bereichen dieser Industrie abspielt, ist ein Skandal und vor allen Dingen dem Ministerium lange bekannt und dem Ministerium liegt auch die Stellungnahme des Ombudsman vor, dessen Büro eine Untersuchung vor Ort durchgeführt hat. Der verehrte Herr Minister mag sich doch auch bitteschön mal die Anzahl der Erntebewilligungen allein für Farmen im Gebiet Outjo-Khorixas ansehen.
Die negativen Folgen für den Wildbestand sind seinem Ministerium seit langem bekannt! Da schreibt vor Jahren einer seiner Stellvertreter: „Empirical observations has further shown in the surveyed areas that wherever charcoal was produced, wildlife density was very low to absent!!! The charcoal industry at this point is not environmentally sustainable, and plays a big part in leading to land degradation".
Und da auf vielen dieser Holzkohlefarmen auch noch das letzte Stück Wild getötet wird, ist das dann der Anlass für die ausufernde Wilderei.
Der Minister mag sich auch mit seinem Kollegen, Minister Schlettwein unterhalten.
Herr Minister Schlettwein hat im Dezember 2022 auf damals noch Twitter sein Entsetzen über das Fällen großer Mopanebaüme zum Zwecke der Holzkohleproduktion ausgedrückt und strenge Massnahmen angekündigt, um das zu verhindern.
Rolf Wagner
Henties Bay
Die negativen Folgen für den Wildbestand sind seinem Ministerium seit langem bekannt! Da schreibt vor Jahren einer seiner Stellvertreter: „Empirical observations has further shown in the surveyed areas that wherever charcoal was produced, wildlife density was very low to absent!!! The charcoal industry at this point is not environmentally sustainable, and plays a big part in leading to land degradation".
Und da auf vielen dieser Holzkohlefarmen auch noch das letzte Stück Wild getötet wird, ist das dann der Anlass für die ausufernde Wilderei.
Der Minister mag sich auch mit seinem Kollegen, Minister Schlettwein unterhalten.
Herr Minister Schlettwein hat im Dezember 2022 auf damals noch Twitter sein Entsetzen über das Fällen großer Mopanebaüme zum Zwecke der Holzkohleproduktion ausgedrückt und strenge Massnahmen angekündigt, um das zu verhindern.
Rolf Wagner
Henties Bay
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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